DER AKTIONÄR – Unsere App
Goldman Sachs hat die Deutsche-Bank-Aktie neu in die Bewertung aufgenommen und gleich ein Kursziel von 18,70 Euro ausgerufen. Mehr dazu hier. Im Gegensatz zum Konsens ist das viel, allerdings hat die Aktie in den letzten Wochen wieder einiges an Boden gut machen können. DER AKTIONÄR erklärt, warum sich Mutige die Papiere genauer ansehen sollten.
Die russische Invasion in der Ukraine hat in den ersten Wochen vor allem Banktitel abstürzen lassen. Ähnlich wie am Gesamtmarkt ist es daher klar, dass auch dort die KGVs gesunken sind. Die für 2022 erwartete Bewertung der Deutschen Bank liegt mit 7,7 nun allerdings wieder unter dem Schnitt der Peers in der Eurozone von 8,5. Damit ist die Aktie günstig zu haben. Blickt man auf die letzten zehn Jahre bei der Deutschen Bank selbst, liegt das nun geschätzte KGV ohnehin deutlich unter dem historischen Schnitt von 19.
Zahlen am 27. April
In den Fokus gerät nun auch langsam wieder das Zahlenwerk, denn das erste Quartal wurde gestern abgeschlossen. Zwar präsentiert der Konzern erst am 27. April seine Zahlen, aber das Interesse der Analysten und der Börse im Hinblick darauf wächst nun stetig. Für den Zeitraum Januar bis März erwartet der Konsens einen Vorsteuergewinn von 1,69 Milliarden Euro. Vor einem Jahr waren es 1,58 Milliarden Euro.
Die Lage dürfte auch für die Aktie in den kommenden Monaten sehr volatil bleiben. In einem Umfeld hoher Inflation und zumindest steigender Marktzinsen sollte sich der Kurs aber sukzessive nach oben schrauben. Positiv wirken dabei auch die Ausschüttungspläne des Managements im Rahmen der angepassten Strategie. Bis 2025 sollen acht Milliarden Euro an die Aktionäre fließen.
DER AKTIONÄR rät auf dem aktuellen Niveau zum Kauf der Aktie und hat ein Kursziel von 15,50 Euro ausgegeben. Ein Stopp sollte bei 8,10 Euro platziert werden.
