Die Aktie der Deutschen Bank steht am Montag im Fokus der Anleger. Die Erben des Medienmagnaten Leo Kirch Ermittlungsakten fordert Ermittlungsakten in dem Schadensersatzprozess, berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Tausende Dokumente hat die Münchner Staatsanwaltschaft bei der Deutschen Bank zum Fall Leo Kirch beschlagnahmt, schreibt das Blatt. Mails, Vermerke, Vorstandspapiere und andere Unterlagen über den Streit mit Kirch. Bei den Ermittlungen geht es um versuchten Prozessbetruges gegen die Bank, gegen Deutsche-Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen, gegen seine Vorgänger Josef Ackermann und Rolf Breuer und gegen zwei weitere ehemalige Manager.
Deutsche Bank will widersprechen
Wie die Süddeutsche weiter berichtet, hat die Deutsche Bank gelassen auf die Beschlagnahmung reagiert. Sie weist alle Vorwürfe zurück und will der Akteneinsicht widersprechen.
Chance für Mutige
Die Deutsche-Bank-Aktie notiert am Montagmorgen leicht im Minus. Sollte der Kirch-Prozesse oder eine andere der Rechtsstreitigkeiten positiv für die Deutsche Bank ausgehen, sollte das der Aktie einen ordentlichen Schub geben. DER AKTIONÄR sieht in dem Wert einen Kauf für mutige Anleger und empfiehlt einen Stopp bei 29 Euro.
Mit Material von dpa-AFX