Die Experten des Aktionärsbriefes verweisen auf die Aussagen von Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), der vergangene Woche angekündigt hat, die EZB werde auch Anleihen kaufen. Die Aktienkurse der Banken stiegen daraufhin, denn die Banken sind die ersten, die das dafür nutzen werden, enorm viele minderwertige Anleihen bei der EZB abzuladen. Mit den Einnahmen daraus verringern die Geschäftsbanken den Bedarf an dringend benötigtem Eigenkapital. Auch werden Risiken aus den Portfolios der Banken genommen. Die Deutsche Bank möchte zudem den Markt für Vermögensverwaltung in der Volksrepublik China erschließen. Die Bank möchte gezielt reiche Chinesen in die Filialen bekommen. Wenn die Notierung die seit Jahresbeginn gültige Abwärtstrendlinie bei 26 Euro überwindet, dürfte der Kurs weiter steigen. Die nächsten Hürden befinden sich bei 28 und 30 Euro.
Deutsche Bank: Komm, reicher China-Mann; Börsenwelt Presseschau IV

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