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Foto: Dermapharm
22.05.2024 Jürgen Dreifürst

Dermapharm: Aufsichtsrat kauft erneut – für 8,5 Millionen Euro!

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Dermapharm

Nachdem Aufsichtsrat Wilhelm Beier Anfang April Dermapharm-Aktien im Gegenwert von knapp zwei Millionen Euro gekauft hatte, investierte dieser vor einer Woche wieder in das Papier, diesmal für 8,5 Millionen Euro. Die Aktie bleibt spannend, DER AKTIONÄR blickt auf die Details.

Zahlreiche Pharma-Konzerne hatten nach Ende der Corona-Sonderkonjunktur auf der einen Seite und stark gestiegenen Energiepreisen auf der anderen Seite mit schwachen Konzernzahlen zu kämpfen. Diesem Trend konnte sich der deutsche Hersteller von Arzneimitteln, Medizingeräten und Nahrungsergänzungsmitteln anfangs nicht entziehen. Doch langsam arbeitet der in Grünwald bei München ansässige Konzern am Comeback.      

Unveränderte Prognose

Obwohl Dermapharm im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang von 6,4 Prozent auf 299 Millionen Euro verzeichnete und dabei rund 43,1 Millionen Euro netto verdiente, hält der Konzern unverändert an den Prognosen für das Gesamtjahr fest. So soll der Umsatz in einer Bandbreite von 1,17 bis 1,21 Milliarden Euro steigen, dabei soll das bereinigte operative Ergebnis zwischen 305 und 315 Millionen Euro liegen. 

Gezielte Zukäufe

Dermapharm arbeitet mit seinen jüngsten Zukäufen daran, die Corona-Sonderkonjunktur wettzumachen. Mit dem Erwerb des französischen Nahrungsergänzungsmittelherstellers Arkopharma und der österreichischen Firma Montavit, ein Spezialist im Bereich der Urologie, sind die Münchner auf dem besten Weg, zu alter Stärke zurückzufinden.

Dermapharm

Das sollten Anleger tun

Die Aktie ist mit einem Kurs-Umsatzverhältnis von 1,5 und einem KGV 13 günstig bewertet. Mit der in der Vergangenheit getätigten Übernahme der C3-Gruppe von Canopy Growth profitieren die Münchner zusätzlich von der schrittweisen Legalisierung von Cannabis. Anleger mit Weitblick folgen dem Aufsichtsrat Wilhelm Baier und legen sich ein paar Aktien ins Depot. 

Dermapharm ist Mitglied im DER AKTIONÄR Familienunternehmen Index. Höchste Gewichtung im Index hat derzeit das DAX-Unternehmen Merck KGaA, gefolgt von dem dänischen Medizingerätehersteller Coloplast und dem holländischen Biervermarkter Heineken. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABS können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von elf europäischen Familienunternehmen teilhaben.

Mehr Infos zum Index gibt es hier.  

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen. 

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