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16.01.2015 Werner Sperber

Daimler für die Stop-Buy-Rallye; Börsenwelt Presseschau III

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Daimler

Die Experten der Actien-Börse raten zum Kauf der Aktie von Daimler. Diese Empfehlung präzisieren sie und leiten sie folgendermaßen her:

Das federal reserve system, also das fed, das US-Notenbanksystem sowie die Europäische Zentralbank (EZB) werden in den kommenden vier bis sechs Wochen die Leitlinien für das weitere Vorgehen festlegen. Dabei werden sie den "gordischen Knoten" zerschlagen, also einen brutalen Schnitt vornehmen, der mit den tatsächlichen Wirtschaftsdaten nicht mehr viel zu tun hat. Was zählt ist, wie die Anleger reagieren werden. Spätestens im März wird sich ein Trend für das Jahr 2015 bilden. Da es für eine Anlage keine Zinsen mehr gibt, werden sich die Anleger wie die Lemminge auf Alternativen stürzen. Die meisten Wirtschaftsdaten für Europa deuten auf ein langsames Wachstum aber immerhin auf Wachstum hin. Dabei setzen alleine die Schweiz und Deutschland Glanzlichter. Vor dem Hintergrund des gesunkenen Ölpreises und des Wertverlustes des Euro schätzen die Analysten das Gewinnwachstum der deutschen Konzerne im laufenden Jahr 2015 auf zehn bis zwölf Prozent. Die Experten der Actien-Börse schätzen deshalb die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs des DAX’ über die Hürde bei 10.100 Punkten auf 70:30. Dabei ist auf die Handelsumsätze zu achten. Wenn die täglichen Handelsvolumen lediglich bei 2,0 bis 2,5 Milliarden Euro liegen und die Kurse steigen, dürften Spezial-, Misch- und Publikumsfonds sowie Privatanleger den Trend tragen. Wenn das Volumen jedoch höher ist und die Notierungen anziehen, dürften deutsche institutionelle Investoren einsteigen, welche weit weniger in Aktien investiert sind als alle anderen Großanleger in vergleichbaren Ländern. Anleger sollten also auf eine Kursrallye ab einem DAX-Stand von mehr als 10.100 Zählern setzen, also auf eine sogenannte Stop-Buy-Rallye.

Bei einer solchen Rallye legen die Kurse der qualitativ besten, der bekanntesten Unternehmen für mindestens zwei bis drei Jahre am stärksten zu. Zu diesen Konzernen gehören, mit Einschränkungen Siemens, sowie Bayer, BASF, die Bayerischen Motoren Werke, Volkswagen und Daimler (die Fahrzeugkonzerne einschließlich deren Peripherie). Daimler gehört zu etwa 70 Prozent Ausländern, wobei ein kuwaitischer Staatsfonds der langjährigste Ankeraktionär ist. 73,5 Prozent der Aktien von Daimler werden von institutionellen Investoren gehalten, wobei deutsche institutionelle Investoren etwa 20 Prozent der Anteile besitzen. Der Aktionärskreis des Konzerns erscheint also wie eine geschlossene Gruppe. Angesichts der jüngst hohen Handelsumsätze ist davon auszugehen, dass einige institutionelle Investoren ihren Bestand senken, während andere in ausbauen. Der Vorstand von Daimler erwartet in den Jahren 2016 und 2017 Umsätze von 145 bis 150 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 9,5 bis 9,8 Milliarden Euro. Die Gewinnspannen dürften geringfügig steigen. Der Vorstand wird keine Experimente bezüglich Firmenkäufe eingehen. Das KGV für 2016 beträgt 9,5. Wenn die Notenbanken den "gordischen Knoten zerschlagen", ist ein Aktienkurs von nahezu 100 Euro möglich. Anleger sollten die Aktie also bei einem DAX-Stand von mehr als 10.100 Punkten kaufen.

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