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Commerzbank und Deutsche Bank: Aktien knicken ein

Commerzbank und Deutsche Bank: Aktien knicken ein
Foto: Börsenmedien AG
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Andreas Deutsch 24.03.2014 Andreas Deutsch

Schwache Konjunkturdaten aus China und Angst vor einer Zuspitzung der Lage in der Ukraine haben den Aktienmarkt am Montagnachmittag auf Talfahrt geschickt. Die Aktien der Commerzbank und der Deutschen Bank gehören zu den größten Verlierern. Bei der Deutschen Bank belastet wieder einmal der Kirch-Streit.

Der Fall Kirch lässt der Deutschen Bank keine Ruhe: Wie am Montag bekannt wurde, durchsuchten Ermittler am 18. März die Kanzlei der Deutsche-Bank-Anwälte in Frankfurt. Ein Sprecher der Kanzlei Hengeler Mueller bestätigte entsprechende Informationen des "Handelsblattes". Demnach gingen die Beamten dem Verdacht der Beihilfe zum Prozessbetrug nach und beschlagnahmten Unterlagen.

Fitschen unter Druck

Die Staatsanwaltschaft München ermittelt unter anderem gegen den Co-Vorstandschef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, sowie gegen seine Vorgänger Josef Ackermann und Rolf Breuer wegen versuchten Prozessbetrugs. Der Verdacht: Die Manager sollen während des jahrelangen Rechtsstreits mit dem inzwischen verstorbenen Medienunternehmer Leo Kirch und seinen Erben vor Gericht bewusst falsch ausgesagt haben, um Schadenersatzansprüche abzuwehren.

Nach Informationen von Spiegel und Süddeutscher Zeitung schlug Fitschen das Angebot der Anklagebehörde aus, das Ermittlungsverfahren gegen Zahlung einer Geldbuße einzustellen. Die Deutsche Bank wollte sich dazu am Montag nicht äußern. Den Zivilprozess um Schadenersatz hatte die Deutsche Bank am 20. Februar per Vergleich beigelegt: Gegen Zahlung von rund 925 Millionen Euro einigte sie sich mit den Kirch-Erben auf ein gütliches Ende der Dauerfehde um eine Verantwortung der Bank für die Pleite des Kirch-Medienimperiums 2002.

Foto: Börsenmedien AG

Was tun?

Die Deutsche-Bank-Aktie ist die günstigste Aktie im gesamten Sektor. Anleger mit Mut zum Risiko nutzen die aktuelle Kursschwäche zum Einstieg und setzen den Stoppkurs bei 30,50 Euro. Bei der Commerzbank gilt: Solange der seit Juli gültige Aufwärtstrend nicht nachhaltig gebrochen wird, sollten Anleger investiert bleiben. Bei der Commerzbank sollte der Stopp bei 11,50 Euro gesetzt werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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