Die Aktie des Chemieriesen BASF kämpft sich im heutigen Handel wieder etwas nach oben. Knapp 1,5 Prozent können die Papiere aktuell zulegen. Rückenwind erhalten die Anteilscheine des Ludwigshafener DAX-Konzerns dabei vor allem von einer Meldung zum aktuellen Handelskonflikt zwischen China und den USA.
Denn US-Finanzminister Steven Mnuchin hat nun betont, dass bereits 90 Prozent des Deals zwischen den beiden Nationen ausgearbeitet sind. Auch ein anderer (nicht genannter) Mitarbeiter der Trump-Regierung erklärte, er sehe gute Chancen für einen Neustart der Gespräche.
Für BASF enorm wichtig
Die Vermeidung einer weiteren Eskalation des Handelskonflikts zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften wäre für viele Unternehmen natürlich ein Segen. Schließlich belasten die Streitigkeiten massiv die Weltkonjunktur, da sie einfach in vielen Wirtschaftsbereichen keine Planungssicherheit mehr gewährleisten.
Für BASF wäre es aber besonders wichtig. Der Chemieriese ist mit Verbundstandorten in beiden Ländern stark präsent. Zudem erwirtschaftete das Unternehmen 2018 in der Region Asien-Pazifik (wovon China der mit Abstand wichtigste Markt ist) Erlöse in Höhe von umgerechnet 14,6 Milliarden Euro. In Nordamerika (also hauptsächlich den USA) belief sich der Umsatz auf umgerechnet 16,1 Milliarden Euro.
Fortschritte bei den Gesprächen zwischen den USA und China würden BASF natürlich erheblich in die Karten spielen. Der Aktie könnten sie zudem dabei helfen, das Zwischenhoch bei 63,32 Euro aus dem Weg zu räumen. Mutige Anleger können sich beim DAX-Titel allmählich wieder auf die Lauer legen. Der Stopp sollte bei 54,50 Euro belassen werden.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.