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Apple: Tests unter dem Radar

Apple: Tests unter dem Radar
Foto: Shutterstock
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Nikolas Kessler 10.02.2021 Nikolas Kessler

Die Gerüchte rund um ein autonomes E-Auto von Apple kochen seit dem Jahreswechsel wieder hoch. Damals hatten Insider entsprechende Informationen durchsickern lassen. Getestet wird aber offenbar schon länger und intensiver, wie Daten der kalifornischen Verkehrsbehörde zeigen.

Apple hat im vergangenen Jahr die Tests mit selbstfahrenden Autos deutlich ausgebaut. 30 zu Roboterwagen umgebaute Fahrzeuge des Konzerns legten von Dezember 2019 bis Ende November 2020 gut 30.000 Kilometer vom Computer gesteuert zurück, wie aus der jährlichen Statistik der Behörde hervorgeht. Dabei mussten Sicherheitsfahrer 130 Mal die Kontrolle übernehmen. Im vorherigen Zwölfmonats-Zeitraum fuhren Apples Roboterautos rund 12.000 Kilometer im Silicon Valley.

Apple entwickelt bereits seit Jahren Technologie für das autonome Fahren und testet zu Roboterautos umgebaute SUV der Toyota-Luxusmarke Lexus auf öffentlichen Straßen. Am Anfang des bereits seit mehr als fünf Jahren laufenden Autoprojekts zeigte Apple auch schon Prototypen an Zulieferer, danach wurde es jedoch vor allem auf Software ausgerichtet.

Die Konkurrenz fährt davon

Andere Unternehmen scheinen allerdings bereits weiter zu sein: Testfahrzeuge der GM-Roboterwagenfirma Cruise legten im vergangenen Jahr eine Strecke von mehr als 1,2 Millionen Kilometer auf kalifornischen Straßen zurück. Und dabei mussten Sicherheitsfahrer lediglich 27 Mal eingreifen.

Die Google -Schwesterfirma Waymo reduzierte ihre Fahrten in der Corona-Pandemie von 2,3 Millionen Kilometern im Vorjahreszeitraum auf gut eine Million. Auch hier mussten die Sicherheitsfahrer lediglich 21 Mal in Aktion treten. Cruise und Waymo haben auch die Erlaubnis, Roboterautos ohne Menschen am Steuer auf kalifornische Straßen zu schicken.

Die Diskussionen über Sinn und Zeitpunkt des kolportierten Einstiegs von Apple in den Auto- und Mobilitätsmarkt ab dem Jahr 2024 dürfte durch diese Zahlen angeheizt werden. Neben hohen Kosten und unklaren Erfolgsaussichten warnen Kritiker auch vor einem zu großen Technologievorsprung der Konkurrenz. Befürworter weisen derweil auf das enorme Marktpotenzial im Billionen Dollar schweren Auto- und Mobilitätssegment hin.

Apple (WKN: 865985)

Noch gibt es zwar viel Spekulation, aber wenig Konkretes oder gar Offizielles über ein mögliches „Apple Car“. DER AKTIONÄR ist aber zuversichtlich: Wenn jemand die technischen und finanziellen Ressourcen für ein solches Projekt hat, dann Apple. In der Zwischenzeit läuft auch das Kerngeschäft mit iPhones, iPads und Co sowie dem Service-Angebot ganz hervorragend. Klare Kaufempfehlung für die Aktie!

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.

Mit Material von dpa-AFX.

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