Anfang 2009. Viele Börsianer sind nach den Schrecken der Lehman-Pleite in Schockstarre und schwören der Börse auf immer und ewig ab. Wer wirklich nicht mehr in den Aktienmarkt eingestiegen ist, wird sich heute schwarz ärgern, dass er die Chancen nicht beim Schopf gepackt hat. Und Chancen gab es in der Tat reichlich.
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern.“ Den Spruch des Bankiers Carl Mayer von Rothschild kennt jeder. Und doch halten sich nur die wenigsten Anleger an diese goldene Regel des Investierens. Stattdessen wird dann investiert, wenn gerade etwas mega in ist. Leider sind viele Assets dann schon sehr hoch bewertet. Der Absturz ist dann nur eine Frage der Zeit. Bestes Beispiel: Bitcoin und Co.
Wer allerdings dann zugreift, wenn alle glauben, die Welt ginge unter, wird oft reich belohnt an der Börse. Selbst wenn man das Tief in der Regel nicht erwischt. Ein sehr guter Einstiegszeitpunkt war Anfang 2009. Die Lehman-Pleite war schon über drei Monate her, die Panik war schon etwas aus dem Markt raus. Kluge, weitsichtige Investoren wie Warren Buffett sondierten den Markt und schauten sich nach Schnäppchen um.
Buffett war klar: Die Konjunktur mochte nun erst einmal leiden, aber starke Unternehmen kommen immer zurück.
Wer damals nur 1.000 Euro in folgende Aktien investierte, kann sich heute über ein kleines Vermögen von rund einer viertel Million Euro freuen.

Quelle: DER AKTIONÄR