Erinnern Sie sich an die Solar-Todesliste aus dem Jahr 2011? In dieser AKTIONÄR-Titelstory kam Gordon Johnson zu Wort. Während das Gros der Analysten Solaraktien noch zum Kauf empfohlen hatte, hatte der US-Analyst auf ein "Weltuntergangsszenario" hingewiesen – denn die Kapazitäten für Solarmodule hatten 2011 mehr als das Doppelte der Kunden-Nachfrage erreicht. Er lag vollkommen richtig - das Gros der Solar-Firmen ist verschwunden. Erst jetzt nach acht Jahren startet eine neue Rallye der starken, überlebenden Solar-Player. Jetzt ist der Ausnahme-Analyst zurück und hat Tesla ins Visier genommen.
Nach dem Q4-Zahlen rät er „aggressiv“ die Short-Position auszubauen. Vom Q4 auf das Q1 2019 sei kein Wachstum beim Autoabsatz mehr zu erwarten. Die Konsensus-Gewinnprognosen seien daher „drastisch zu hoch“. Auch er sieht den Weggang des CFO als „rote Flagge“. Tesla sei im Peer-Group-Vergleich zu anderen Hersteller zu hoch, falsch bewertet. Das Kursziel bestätigt er bei 72 Dollar bis Ende 2019. Seine Branchenkollegen sehen das natürlich (Johnson agiert gerne antizyklisch gegen die Masse) anders – das durchschnittliche Kursziel beträgt 312 Dollar.
Dennoch rät Florian Söllner im neuen AKTIONÄR TV, die Meinung des Ausnahme-Analysten ernst zu nehmen. Zumal jüngst Deloitte auf den drohenden Aufbau massiver Elektroauto-Überkapazitäten (ähnlich wie damals bei Solar?) hingewiesen hat:
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