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Nachdem AMD seine Quartalszahlen bereits vor gut zwei Wochen veröffentlicht hatte, legte nun der Konkurrent Nvidia nach. Auch dessen Zahlen sind top ausgefallen, jedoch reichen diese nicht aus, um im aktuell angespannten Gesamtmarkt für neue Impulse zu sorgen. Beide Werte stehen vorbörslich deutlich im Minus. Diese Marken sind bei AMD jetzt von großer Bedeutung.
Die Aktie des Chipherstellers AMD steckt noch immer inmitten ihrer Konsolidierungsphase. Der jüngste Erholungsversuch Anfang Februar endete abrupt, nachdem der Russland-Ukraine-Konflikte drohte zu eskalieren. Ein rascher Abverkauf bis knapp über die 200-Tage-Linie bei 111,22 Dollar war die Folge. Die dabei unterschrittene Unterstützung am signifikanten August-Hoch bei 122,49 Dollar konnte seitdem nicht zurückerobert werden.
Im Zuge der Nvidia-Zahlen steht die AMD-Aktie nun vorbörslich rund zwei Prozent im Minus und notiert damit erneut nur noch knapp über dem GD200. Sollte die Marke nachhaltig unterschritten werden, sind weitere Rücksetzer bis an das Konsolidierungstief bei 99,35 Dollar wahrscheinlich. Anleger können erst wieder aufatmen, wenn das Hoch bei 122,49 Dollar überschritten werden kann. Darüber würde ein Bruch der mittelfristigen Abwärtstrendlinie, die aktuell bei 126 Dollar verläuft, eine Trendwende signalisieren.
Nach den Nvidia-Zahlen müssen sich Anleger auf einen volatilen Handelstag bereitmachen. Entscheid ist am heutigen Donnerstag, dass der GD200 standhält. Langfristig hat die Aktie aufgrund der enorm starken Halbleiternachfrage weiterhin Potenzial. Neueinsteiger warten ein deutliches Kaufsignal ab. DER AKTIONÄR hält Sie auf dem Laufenden.
