Wie vom AKTIONÄR erwartet, läuft das Tech-Comeback an der Börse, und zwar mit hohem Tempo. Vorneweg: Amazon. Die Aktie kletterte am Freitag um 10,4 Prozent erreichte den höchsten Stand seit Ende April. Neben den Anlegern zeigen sich auch immer mehr Analysten sehr angetan vom Quartalsbericht und vom Ausblick.
Eine ganze Reihe von Experten an der Wall Street hat seine Kursziele angehoben, unter anderem Douglas Anmuth von JPMorgan, der jetzt den fairen Wert Amazons bei 185 nach zuvor 175 Dollar sieht.
Amazon bleibe nach den vorgelegten starken Quartalszahlen sein Top Pick, so Anmuth. Er sei zuversichtlich, dass Amazon sein Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte weiter beschleunigen werde.
Brad Erickson von der Bank RBC hat sein Kursziel von 144 auf 175 Dollar nach oben geschraubt. „Amazon hat genau den Quartalsbericht abgeliefert, den die Optimisten haben wollten", so der Experte.
Lee Horowitz von der Deutschen Bank sieht nun Potenzial bis 175 nach zuvor 155 Dollar. Horowitz nannte Amazon einen „Hafen im konjunkturellen Sturm“.
Am Montag hat auch die Citigroup das Kursziel für Amazon erhöht: Die US-Bank sieht nun Luft bis 185 nach zuvor 180 Dollar.
Amazon hat mit den Zahlen für das zweite Quartal und dem optimistischen Ausblick viel Vertrauen zurückgewonnen. Die Aktie ist mit einem 2023-KGV von 39 (auf bereinigter Basis) für einen Top-Wachstumswert, der Amazon noch immer ist, definitiv nicht teuer. DER AKTIONÄR bleibt somit für seine Dauer-Empfehlung somit bullish.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".