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3,5 auf der Crash-Skala: General-Electric-Pleitespekulationen, Apple-Umsatzwarnung, Deutsche Bank-Aktie mit 50% Minus – Wo steht der Markt wirklich?

3,5 auf der Crash-Skala: General-Electric-Pleitespekulationen, Apple-Umsatzwarnung, Deutsche Bank-Aktie mit 50% Minus – Wo steht der Markt wirklich?
Foto: Börsenmedien AG
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Börsen. Briefing. 17.01.2019 Börsen. Briefing.

Im Alltag geht oftmals der Blick fürs große Ganze verloren. Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Da bricht die Aktie der Deutschen Bank um über 50 Prozent ein, General Electric wird mit dem Wort Pleite in einem Satz genannt und Apple verfehlt erstmals seit Jahren wieder die eigenen Ziele. Einzelereignisse oder Vorboten des nächsten Crashs?

2018 ist als eines der schlechtesten Börsenjahre in die Geschichte eingegangen. Der DAX verlor binnen Jahresfrist über 18 Prozent. Italienfrust, Brexit-Chaos, Zollstreit … Die Liste der Nerv-Themen war (und ist) lang, ein frühes Ende der Diskussion auch im neuen Jahr nicht erkennbar. Stattdessen manövrieren wir weiter mit Themen wie Shutdown und No-Deal-Brexit, die wie ein Damoklesschwert über unseren Häuptern hängen, durchs (Börsianer-)Leben. Dass etwa die Aktie der Deutschen Bank, des führenden deutschen Geldinstituts, zuletzt über 50 Prozent ihres Wertes einbüßte, dass Apple erstmals seit Jahren seine eigenen Ziele verfehlt (haben dürfte) und dass mehr oder minder ernst über eine drohende Pleite des einstigen Überfliegers General Electric diskutiert wurde – all das lässt den Markt nicht kalt. Doch wo stehen wir wirklich? Lässt sich das messen und damit feststellen?

Die Experten der amerikanischen Citigroup haben eine Bärenmarkt-Checkliste entwickelt. Sie reicht dabei von Null bis 18. Null bedeutet in diesem Fall: Alles in Ordnung, der Markt befindet sich fest in den Händen der Bullen. 18 hingegen heißt: Die Hölle ist losgebrochen. Die Signale wurden ermittelt auf der Grundlage der Daten der letzten beiden großen Bärenmärkte, als da wären 2000 und 2007. Wird einer der Faktoren als „besorgniserregend“ eingestuft, erhält er einen Punkt und wird rot markiert. Ist er nur „eventuell besorgniserregend“, erhält er die Farbe Orange und wird mit 0,5 gewertet. So viel zum Aufbau der Skala. Aber wo stehen wir aktuell?

Dazu kommen wir sofort. Vorab: 2000 war der Indikator rot gefärbt, stand bei 17,5 von 18 möglichen Punkten! Sieben Jahre später erreichte er 13 von 18 Punkten. Und heute? Heute stehen wir bei 3,5 von 18 möglichen Punkten – also (fast) alles im grünen Bereich. Nach Auffassung der Citigroup ist es ein guter Zeitpunkt Aktien zu kaufen. Vorsicht sei erst geboten, sollte der Indikator auf sieben oder acht Zähler steigen. Danach sehe es aber derzeit nicht aus.

Dieser Beitrag ist dem heutigen Börsen.Briefing. entnommen – dem neuen täglichen Newsletter des Anlegermagazins DER AKTIONÄR.

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