AMSTERDAM (dpa-AFX) - Für einen baldigen Börsenrückzug des schuldengeplagten Telekommunikationskonzerns Altice Europe
Anleger reagierten positiv auf das erhöhte Angebot. In den ersten Minuten nach Börsenstart schoss die Altice-Aktie um gut ein Viertel auf 5,33 Euro hoch. So hoch war die Aktie seit Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr gehandelt worden.
Der Verwaltungsrat rät den Minderheitsaktionären zur Annahme der Offerte. Zudem sollen sie bei der außerordentlichen Hauptversammlung am 7. Januar für den Deal stimmen.
Mitte September hatten Drahi und Altice entschieden, dass es für den nachhaltigen Erfolg und die Wertschaffung besser sei, wenn das Unternehmen nicht mehr an einer Börse notiert wäre. Die Nachteile des Börsenlistings wie der schwankungsanfällige Aktienkurs überwögen die Vorteile bei Weitem. Fremdkapitalgeber könnten sich mehr auf die grundlegende Bewertung des Konzerns konzentrieren.
Die Aktie des Konzerns, der in Frankreich, Portugal, der Dominikanischen Republik und Israel tätig ist, war in den vergangenen Jahren starken Kursschwankungen unterworfen. 2018 hatte Altice sein wachsendes US-Geschäft
Quelle: dpa-AFX