++ 5 Aktien, die immer steigen ++
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27.06.2023 Andreas Deutsch

Pleite, Crash, Vorwürfe – bitteres Ende für einstige E-Auto-Hoffnung

Lordstown ist zahlungsunfähig, die Anleger fliehen in Scharen aus der Aktie. Im frühen Handel crashte die Aktie zwischenzeitlich um fast 50 Prozent, mittlerweile hat Lordstown die Verluste etwas eingedämmt. Die erst 2018 gegründete Firma sieht die Schuld für die Misere beim taiwanischen Auftragsfertiger Foxconn.

Foxconn und Lordstown hätten 2021 eine Zusammenarbeit vereinbart – inklusive Beteiligung Foxconns an Lordstowns, berichtet das Wall Street Journal. Später hätten sich die Taiwanesen geweigert, ihren Anteil aufzustocken.

Lordstown wirft Foxconn nun vor, von der Firma in die Irre geführt worden zu sein. Die Rede ist von „Betrug, böser Absicht und wiederholten Vertragsverletzungen“. Deswegen wolle man jetzt klagen.

Die junge amerikanische Firma galt eine Zeitlang als E-Autobauer mit beachtlichem Potenzial. 2019 sorgte das Unternehmen für Schlagzeilen, nachdem es das GM-Werk Lordstown (Ohio) gekauft hatte.

Lordstown wollte den Markt mit dem Lordstown Endurance aufmischen, einem allradgetriebenen, elektrischen Pick-up mit einem Motor an jedem Rad. 2020 ging das Unternehmen via SPAC an die Börse und war zwischenzeitlich 4,6 Milliarden Dollar wert. Am Mittwoch kommt Lordstown nur noch auf eine Marktkapitalisierung von 30 Millionen.

Lordstown Motors (WKN: A2QGHG)

Ende mit Schrecken. Finger weg von der Aktie!

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