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Als Hersteller von Hochdruckbehältern und -systemen für verschiedene Gase profitiert Hexagon Composites von der fortschreitenden Dekarbonisierung. Vor allem in Nordamerika wächst das Interesse an erneuerbarem Erdgas (RNG) – und damit auch der Bedarf an den Produkten der Norweger. Das unterstreicht ein Großauftrag, den Hexagon Composites am Samstag vermelden konnte.
Basierend auf einem Vertrag mit Certarus, den die Skandinavier bereits im März 2021 kommuniziert haben, konnte die Geschäftseinheit Hexagon Agility einen neuen Auftrag in Höhe von 25,6 Millionen Dollar gewinnen. Zur Einordnung: Im dritten Quartal 2022 verzeichnete Hexagon Composites einen Gesamtumsatz in Höhe von 1,08 Milliarden Norwegische Kronen oder umgerechnet (aktueller Wechselkurs) etwa 110 Millionen Dollar.
Die Norweger sollen ihre neuen TITAN 450-Module liefern. Es handelt sich hierbei um die nächste Generation von Composite-Gasverteilungsmodulen. Laut Miguel Raimao, Vizepräsident des Bereichs Mobile Pipeline bei Hexagon Agility, bieten die Module 25 Prozent mehr Gaskapazität und sind bei gleicher Länge 20 Prozent leichter.
Erst Anfang Dezember hat sich Hexagon Composites einen Großauftrag für TITAN-Transportmodule von REV LNG gesichert. "RNG erfreut sich gerade in Nordamerika einer immer größeren Beliebtheit", schrieb DER AKTIONÄR und verwies auf größere Übernahmen im Biogas-Sektor.
Hexagon Composites ist ein geheimer Gewinner der fortschreitenden Dekarbonisierung. Die Aktie sollte mit Kursaufschlägen in die neue Handelswoche starten. Mit einem nachhaltigen Sprung über 34,50 Kronen und dem August-Hoch bei 34,80 Kronen könnte der Wert frische Kaufsignale generieren. DER AKTIONÄR bleibt für den Titel langfristig ganz klar optimistisch gestimmt, mutige Anleger können bei Schwäche weiter zugreifen.
