Im März 2021 gab Microsoft bekannt, dass man einen Deal über 22 Milliarden Dollar mit dem US-Militär geschlossen hat. Microsoft sollte die Streitkräfte mit einer Spezialversion der Hololens AR-Brille beliefern. Diese entspricht nun anscheinend nicht den Vorstellungen.
Abgeschlossen wurde der Deal im Jahr 2018 für eine Laufzeit von zehn Jahren. Zum Ende des Vertrags sollten dann 120.000 AR-Brillen produziert werden. Geplante Tests mit der Brille wurden für Mai 2022 angesetzt, doch die US-Army ist anscheinend unzufrieden mit der Qualität. Damit wackelt jetzt auch der gesamte Geschätszweig „augmented reality“, da er ohne den Deal kaum einen Anteil am Gesamtumsatz hat.
Microsoft ist auch ohne diesen Geschäftszweig ein hervorragendes Unternehmen und für Tech-Investoren ein Basisinvestment. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Empfehlung mit einem Kursziel von 330 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft