Deutsche Bank: Kaufsignal voraus

Fortschritte bei den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gibt es nicht. Der Markt preist die Situation aber zunehmend ein – auch die wirtschaftlichen Folgen. Die Erholung bei Finanztiteln geht derweil munter weiter. Die Aktie der Deutschen Bank steht dabei vor einer wichtigen Marke.

Trotz der Verwerfungen, die der Krieg in der Ukraine mit sich bringt, ist der Großteil der Analysten für die Deutsche-Bank-Aktie neutral oder positiv gestimmt. Lediglich vier der insgesamt 27 Experten raten nun zum Verkauf. Das Ziel auf Sicht von zwölf Monaten liegt aktuell bei 12,90 Euro und damit klar über dem derzeitigen Kurs.

UBS hält an Kaufempfehlung fest

Zu den Bullen gehören die Analysten der Schweizer Großbank UBS. Sie haben die Einstufung für die Aktie nach dem Investorentag vor rund zehn Tagen auf „Buy“ mit einem Kursziel von 15,30 Euro belassen. Die Aussagen der Bank hätten Optimismus ausgestrahlt und damit seine Kaufempfehlung untermauert, schrieb Analyst Daniele Brupbacher in einer Studie. Der Markt könne die Ziele für 2022 und 2025 nicht ignorieren, und so dürfte die Aktie perspektivisch noch profitieren. Die Bewertung sei noch immer günstig.

200-Tage-Linie kurz vor Bruch

Tatsächlich ist die Aktie mit einem 2022er-KGV von 7,5 günstiger als der Sektor, der auf rund 8 bis 9 kommt. Die Notierung steht nun kurz vor der 200-Tage-Linie um 11,20 Euro. Der Kurs könnte die Hürde heute nehmen. Schließt der Kurs über der Marke, wäre das ein Kaufsignal, das zu Anschlussgewinnen führen könnte.

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