5 geheime Aktienstars für bis zu 100% Gewinn
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10.07.2023 Michael Schröder

Zweite Chance: E-Mobility-Small-Cap vor Trendfortsetzung

Es ist ruhig geworden um Aumann. Nach einem starken Jahresauftakt mit einem Kursanstieg von rund 50 Prozent bis Anfang Mai, legte die Aktie des Zulieferers für Spezialmaschinen im Bereich der E-Mobilität den Rückwärtsgang ein. Nach einer Stabilisierung im Bereich der 14-Euro-Marke könnte der Kurs im Vorfeld der Q2-Zahlen aber wieder Fahrt aufnehmen.

Der Jahresauftakt machte Lust auf mehr. Im ersten Quartal stiegen die Umsätze bei Aumann um über 24 Prozent auf 55,7 Millionen Euro. Das EBITDA konnte im Vorjahresvergleich sogar von 1,1 Millionen auf 3,5 Millionen Euro mehr als verdreifacht werden. Die EBIDTA-Marge legte entsprechend um 3,6 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent zu. Unter dem Strich gelang mit einem Gewinn je Aktie von 0,09 Euro der Turnaround.

Für das das laufende Jahr hat der Vorstand ein Umsatzwachstum auf über 250 Millionen Euro (Vorjahr: 215 Millionen Euro) in Aussicht gestellt. Die stärkeren Margen im Auftragsbestand sollen dabei zu einer weiteren Verbesserung der Profitabilität führen und eine EBITDA-Marge von sechs bis sieben Prozent (Vorjahr: 4,1 Prozent) ermöglichen.

Hintergrund: Um die Kapazitäten während der Corona-Pandemie besser auszulasten, wurden damals auch Aufträge mit geringen Margen angenommen. Diese alten Orders werden mehr und mehr abgearbeitet. Damit dürfte sich die Marge von Quartal zu Quartal sichtbar verbessern. Das sollten die Q2-Zahlen am 15. August belegen.

Die Autoindustrie treibt den Aufbau von Produktionskapazitäten für die Elektromobilität konsequent voran und benötigt dafür hochautomatisierte Fertigungsanlagen. Im kommenden Jahr dürfte aus Sicht des AKTIONÄR bereits Umsätze von mehr als 300 Millionen Euro zu Buche stehen – bei weiter steigenden Margen. Dank der noch immer gut gefüllten Firmenkasse sind gezielte Zukäufe dabei unverändert eine Option.

Aumann (WKN: A2DAM0)

Bleibt Aumann auf dem eingeschlagenen Wachstumspfad und steigt die Marge wie erwartet an, steht einem erneuten Anstieg Richtung 17,50 Euro nicht viel im Weg. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Aumann befinden sich in Real-Depots der Börsenmedien AG.

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