Laut einer Reuters-Meldung plant Volkswagen, den Börsengang der Nutzfahrzeugtochter Traton bis Ostern durchzuziehen. Die Bewertung dürfte bei rund 25 Milliarden Euro liegen. Das Emissionsvolumen wird vom Marktumfeld abhängen und zwischen fünf und sechs Milliarden Euro betragen. Pläne für das IPO waren schon länger bekannt.
Volkswagen hat laut dem Bericht Vertreter von Banken nach London eingeladen. Für die Bewertung der Muttergesellschaft von MAN und Scania haben die Analysten bis Mitte März Zeit, so die zwei Informanten von Reuters. Anschließend soll Traton bis Ostern in Frankfurt und Stockholm an die Börse gehen. Das Doppel-Listing ziele darauf ab, langfristige Investoren im Heimatmarkt von Scania zu gewinnen.
Keine Überraschung
Volkswagen peile einen Börsenwert von rund 25 Millionen Euro an und werde 20 bis 25 Prozent seiner Anteile verkaufen. Das Emissionsvolumen dürfe sich somit abhängig vom Marktumfeld auf fünf bis sechs Milliarden Euro belaufen. Der Börsengang kommt nicht überraschend. Bereits seit Mitte letzten Jahres waren die Pläne bekannt. Ursprünglich war das IPO bis zum Jahreswechsel angedacht.
Kauf drängt sich nicht auf
Auch wenn die Abspaltung ordentlich Geld in die Kassen von VW spülen wird, ist die Aktie von VW für den AKTIONÄR noch kein Kauf. Die Aktie steht allerdings kurz davor, ein massives Kaufsignal zu generieren.
