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03.04.2023 Carsten Kaletta

TUI-Aktie weiter unter Druck – so sollten Anleger jetzt handeln

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TUI AG

Die TUI-Aktie hat im Q1 enttäuscht. Konkret beendeten die Papiere das erste Jahresviertel mit einem Minus von rund 16 Prozent (DER AKTIONÄR berichtete). Auch am ersten Tag des neuen Monats sieht es nicht nach einem Rebound aus. Neben der aktuell belastenden Kapitalerhöhung könnte auch das Wintergeschäft der Branche immer noch unter 2019er-Niveau liegen. 

Nach jüngsten Daten des Analysehauses TDA wies der Buchungsumsatz der Branche für die noch bis Ende April laufende Wintersaison 2022/23 einen Rückstand von sieben Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Stand auf. Die Last-minute-Bucher für Frühlings- und Osterferien würden darüber entscheiden, ob die Wintersaison beim Umsatz zu alter Stärke aufschließen könne, erläuterte TDA. Gemessen an der Zahl der gebuchten Personen (aktuell: minus 26 Prozent gegenüber 2019) dürfte es jedoch kaum gelingen. 

TUI selbst hatte immer wieder gesagt, dass der Konzern mit dem Wintergeschäft zufrieden sei. Vor allem die Zahlen für die Luxusmarke Airtours seien richtig gut, hieß es Ende Januar. Ob das 2019er-Niveau (Wintergeschäft) erreicht werden kann, ließ der Veranstalter allerdings (bisher) offen gelassen. 

Faktisch wenig erfreulich hat sich zuletzt der Aktienkurs sowie der Bezugsrechte-Handel entwickelt. Und auch zum Wochenauftakt (Mittagszeit) stehen jeweils Minuszeichen davor. Während die Aktie um ihren Freitagsschlusskurs (7,07 Euro) pendelt, verlieren die zu 5,55 Euro begebenen Bezugsrechte (aktuell: 2,48 Euro, minus zwölf Prozent) weiter signifikant an Wert – in Summe sind das 9,87 Euro, die ein Anleger für den Kauf einer neuen TUI-Aktie derzeit zahlen muss. Zum Vergleich: Der Xetra-Schlusskurs am 27. März, dem letzten Tag vor Beginn des Bezugsrechtshandels, lag mit 15,72 Euro rund 38 Prozent über dem aktuellen kumulierten Niveau. 

TUI AG INHABER-BEZUGSRECHTE (WKN: TUAG1E)

Die TUI-Aktie dürfte vorerst weiter unter Druck stehen – zumindest bis zum Ende des Bezugsrechtehandels am 17. April 2023. Da sich neben der weiteren Verwässerung (DER AKTIONÄR berichtete) auch das Chartbild zunehmend eingetrübt hat, bliebt DER AKTIONÄR an der Seitenlinie. Anleger sollten sich daran ein Beispiel nehmen. Die Aktie ist kein Kauf. 

TUI AG KONV.NAMENS-AKTIEN O.N. (WKN: TUAG50)

(Mit Material von dpa-AFX)

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