Die Aktie von Lanxess kann zum Ende der vergangenen Tagen ein deutliches Plus verbuchen, damit gehört die Aktie mit zu den Top-Performern im DAX in der letzten Woche. Der gute Ausblick des Spezialchemiekonzerns auf des erste Quartal und positive Analystenkommentare sorgten für Impulse.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Lanxess nach dem Ausblick aufs erste Quartal auf "Underweight" belassen. Für Analyst Martin Evans, sei die Prognose des Spezialchemiekonzerns angesichts des andauernden Wettbewerbs vorsichtig ausgefallen. Die Preise für den Synthesekautschuk-Rohstoff Butadien lägen in Asien niedriger als am Weltmarkt, zudem belasteten Streiks in Belgien. Die Markterwartungen dürften infolge des Ausblicks sinken.
Commerzbank-Analyst Stephan Kippe schrieb in seiner jüngsten Studie, dass die Prognose für das erste Quartal ein erstes Zeichen der Besserung sei. Trotz eines bedeutend niedrigeren Preisniveaus und des Gegenwinds durch Währungseffekte gehe der Spezialchemiekonzern nach seinen Berechnungen von einem organischen Wachstum des operativen Ergebnisses (EBITDA) von vier Prozent aus. Seine positive Haltung zur Aktie habe aber weiter mehr mit den finanziellen und operativen Verbesserungen tun, die er nach dem Amtsantritt des neuen Chefs Matthias Zachert Anfang April erwarte. Das Kursziel hat der Experte bei 59 Euro belassen.
DER AKTIONÄR hält an seiner optimistischen Meinung für Lanxess fest. Charttechnisch sieht es auch wieder gut aus. Sollte der Ausbruch über das letzte Bewegungshoch bei 55 Euro gelingen, ist der Weg nach oben frei. Das Kursziel lautet weiterhin 65 Euro, ein Stopp bei 42 Euro sichert die Position weiterhin nach unten ab.
(Mit Material von dpa-AFX)