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16.02.2014 Andreas Deutsch

Die Prognosen der Profis

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Wie entwickelt sich die Börse? Welche Risiken gibt es? Wo locken Chancen? In seiner Reihe "Die Prognosen der Profis" geht DER AKTIONÄR diesen spannenden Fragen nach.

Die Nervosität an den Aktienmärkten dürfte laut der Fondsgesellschaft DWS auch in diesem Jahr anhalten. "Wir sind in einer unruhigen Phase", sagte der Co-Chefstratege der Vermögensverwaltung der Deutschen Bank , Asoka Wöhrmann, dem Handelsblatt. "Es kann in diesem Jahr noch die eine oder andere Korrektur an internationalen Märkten geben, durchaus um zehn Prozent." 2014 werden die Aktien seiner Einschätzung nach stärker schwanken als noch im vergangenen Jahr.

"Gefahr für Erschütterungen"

Für ein Risiko und eine "große Enttäuschung" hält der Stratege, dass die Anleger aktuell eher positiv gestimmt sind. "Wenn die hohen Erwartungen etwas unterboten werden, gehen viele raus, sichern sich Gewinne - weil sie auf eher hohem Niveau eingestiegen sind." Auch ökonomische Daten könnten Schwächen zeigen und zu mehr Schwankungen führen. Zudem werde die Ankündigung der US-Notenbank, die konjunkturstützenden Anleihenkäufe zurückzufahren, "noch für Erschütterungen sorgen".

Probleme bereiten zudem die Schwellenländer: "Schwellenländer-Aktien sind nicht gut gelaufen in den letzten fünf Jahren, dennoch ist Kapital hineingeflossen. Jetzt sehen die Leute die schlechte Entwicklung und gehen raus", sagte Wöhrmann. Hinzu komme als mögliche Belastung die politische Instabilität, etwa in China. Indien hingegen gebe Hoffnung, wenn die dortigen Parlamentswahlen zu klaren Mehrheiten führten.

"Aktien sind nicht teuer"

Insgesamt überwögen die Kurschancen. "Acht bis zehn Prozent können Aktienkurse 2014 zulegen, weil das Wachstum global zunimmt oder schon stark ist", sagte Wöhrmann. Zudem seien Aktien nicht teuer, sondern fair bewertet - "weil dahinter Firmengewinne stehen - weltweit gefragte Produkte." In Europa gebe es jedoch auch Risiken. Der Kontinent brauche noch eine Initialzündung, die zeige, dass Länder wie Spanien es schaffen können. "Die Kreditvergabe muss angekurbelt werden."

dpa-AFX

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