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06.04.2023 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Was machen eigentlich die CDS-Prämien?

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Deutsche Bank

So groß die Panik vor rund zwei Wochen war, die vermeintliche Short-Attacke auf die Deutsche Bank scheint mittlerweile an den Märkten kein Thema mehr zu sein. Der Kurs hat sich etwas erholt, auch wenn die Papiere weiter mit deutlichem Abschlag gehandelt werden. Ein Gradmesser für das Risiko ist indes gesunken.

Als vor zwei Wochen die Prämien für Kreditausfallversicherungen – Credit Default Swaps (CDS) – der Deutsche-Bank-Aktie über die Marke von 2,00 Prozent stiegen, gingen die Papiere des Geldhauses spiegelbildlich in die Knie. Bis heute ist ungeklärt, ob wirklich Hedgefonds und andere Marktteilnehmer gezielt auf fallende Kurse setzten.

Darauf deutet zumindest hin, dass die Deutsche Bank in diesen Tagen bei Twitter zu den Trendthemen gehörte. Verschiedene Tweets und Posts legten größere Probleme bei dem Finanzinstitut nahe, die sich bis heute nicht bestätigten.

Zwar liegt der Preis für 5-jährige CDS-Kontrakte auf die Deutsche Bank mit 1,57 Prozent weiterhin über dem Schnitt der europäischen Peergroup. Allerdings erreichte der Wert in der Spitze vor zwei Wochen deutlich über 2,00 Prozent. Andere Banken wie die Banco BPB oder die Raiffeisenbank International weisen zudem höhere Prämien auf, Spitzenreiter in Europa ist die Deutsche Bank auf jeden Fall nicht.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Aktie der Deutschen Bank ist mittlerweile stark unterbewertet mit einem 2023er-KGV von 5, die Peers kommen im Schnitt auf 7. Sicherlich ist darin auch ein Abschlag für die zuletzt erhöhte Unsicherheit enthalten. Dennoch erscheint die Unterbewertung zum Teil nicht gerechtfertigt.

Charttechnisch gilt es die Marke von 9,00 Euro zu verteidigen. Die Aktie ist keine laufende Empfehlung.

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