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Deutsche Bank: Störfeuer aus den USA?

Deutsche Bank: Störfeuer aus den USA?
Foto: Börsenmedien AG
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Fabian Strebin 10.07.2017 Fabian Strebin

Die Deutsche Bank steht in den USA erneut im Visier der Behörden. Der Vorwurf: Der Konzern sowie andere Finanzinstitute sollen „verbotene“ Transaktionen für nordkoreanische Firmen abgewickelt haben. Das berichtet der Nachrichtensender n-tv.

Insgesamt soll es um Geschäfte in Höhe von 700 Millionen Dollar gehen, von denen am Ende auch das nordkoreanische Militär profitiert habe. Aus den Gerichtsakten geht allerdings hervor, dass keine der Banken wissentlich gegen Sanktionen, mit denen Nordkorea derzeit belegt ist, verstoßen habe. Neben der Deutschen Bank sind unter anderem auch die Bank of America, JPMorgan Chase, Citigroup und HSBC betroffen.

Füße still halten

Anleger sollten erst einmal abwarten, was an den Vorwürfen dran ist. Die größten Rechtsfälle hat die Deutsche Bank wohl abgearbeitet. Mit einer harten Kernkapitalquote von mehr als 13 Prozent ist der Konzern gegen mögliche Strafen aus Rechtsstreitigkeiten gut abgesichert.

Charttechnisch hat sich das Bild bei der Notierung wieder aufgehellt. Die nächste Hürde liegt im Bereich von 17,50 Euro. Fundamental ist die Aktie nicht zu teuer: Das KGV liegt mit 15 zwar knapp über dem Schnitt der Peergroup von 14. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis von nur 0,5 deutet allerdings auf eine Unterbewertung hin, da der Gesamtsektor auf 0,9 kommt. DER AKTIONÄR hält die Aktie für einen Kauf und hat ein Kursziel von 25,00 Euro ausgegeben. Ein Stopp bietet sich bei 12,50 Euro an.

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