Deutsche Bank: „Most Prefered List“ – und jetzt?

Deutsche Bank: „Most Prefered List“ – und jetzt?
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Fabian Strebin 06.09.2016 Fabian Strebin

Die Aktie der Deutschen Bank notiert heute vorbörslich leicht fester. Rückenwind kommt von einer positiven Analystenstudie. Auch charttechnisch sieht es besser aus.

In einer aktuellen Studie von Kepler Cheuvreux schafft es die Deutsche Bank-Aktie auf die „Most Prefered List“. Analyst Jaques-Henri Haulard empfiehlt die Aktie weiterhin zum Kauf, sein Kursziel verbleibt bei 15,10 Euro. „Ich erwarte, dass die neuen Basel IV-Regeln für Banken von den meisten EU-Staaten aufgeweicht werden. Einer der größten Gewinner wäre dann die Deutsche Bank“, so Haulard. „Die aktuell positiven Marktbedingungen für die Branche dürften sich bei der Deutschen Bank in der Bilanz im dritten Quartal zeigen.“

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Zwar hat sich der Kurs der Deutsche Bank-Aktie zuletzt erholt, die strukturellen Probleme sind aber immer noch nicht gelöst. Mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von nur noch 0,3 ist die Aktie im Branchenvergleich sehr günstig bewertet. Allerdings kann ein niedriger Wert bei der Kennzahl auch ein Hinweis darauf sein, dass die Anleger der Bilanzqualität des Unternehmens nicht trauen. Für langfristig-orientierte Anleger ist die Aktie deshalb noch immer ein No-go. Trader können auf den Schluss des Gaps bei 13,90/15,00 Euro setzen.

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