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11.05.2022 Fabian Strebin

Deutsche Bank fällt weiter: 2022 zum Vergessen?

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Deutsche Bank

Bei der Aktie der Deutschen Bank steht die Ampel aktuell auf rot. Eine Verbesserung des Chartbildes zeichnet sich nicht ab und nun senkt auch noch eine Ratingagentur den Ausblick für die Gesamtbranche in Deutschland.

Zwar hätten deutsche Banken 2021 so gut wie seit zehn Jahren nicht mehr abgeschnitten, aber nach einem guten Jahresstart verdüstere sich nun das Bild. Das schreibt Christian van Beek, Direktor bei der Ratingagentur Scope, in einem aktuellen Ausblick. Vor allem die negative Entwicklung der Weltwirtschaft könnte nun zum Problem für die hiesige Bankenbranche werden, so van Beek.

Weiter heißt es in der Mitteilung, dass eine Mischung aus Inflation und höherer Risikovorsorge belastend wirken dürften. „Deutsche Banken haben im Vergleich zu europäischen Wettbewerbern eine relativ geringe Ertragskraft vor Rückstellungen, was ihre Fähigkeit einschränkt, in extremeren Szenarien einen Anstieg der Risikokosten abzufedern“, erläuterte van Beek.

Zwar werden einzelne Institute nicht genannt. Natürlich wäre die Deutsche Bank als Platzhirsch aber stark von geringeren Wachstumsraten in der Weltwirtschaft und Europa betroffen. Bereits im ersten Quartal wurde die Risikovorsorge deutlich nach oben geschraubt.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die günstige Bewertung der Aktie lockt aktuell keine Käufer an. Die Notierung droht unter die Marke von 9,00 Euro zu rutschen. Dann könnte der Kurs zumindest am GD200 um 8,86 Euro wieder nach oben drehen. Zweistellige Kurse sind hingegen derzeit kein Thema. Impulse könnten hingegen weiterhin von der EZB kommen.

Anleger greifen nicht in das fallende Messer, der Stopp verbleibt bei 8,10 Euro.

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