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Die Deutsche-Bank-Aktie versuchte sich gestern an einer Gegenbewegung nach dem starken Ausverkauf der letzten Tage. Doch heute sind die Kursgewinne wieder dahin. Auch der DAX legt den Rückwärtsgang ein, Finanztitel gehören auf dem Kontinent aber generell zu den Verlierern. Komplett gebannt ist die Krise im US-Regionalbanken-Sektor nicht.
Die Eindämmungsversuche der Einlagensicherung und der Fed trugen gestern erste Früchte. Die Bankaktien in den USA legten einen starken Rebound aufs Parkett. Vor allem die zuletzt heftig gebeutelten Titel der Regionalbanken konnten stark zulegen. In Europa geben die Aktien des Sektors heute Vormittag aber teils erneut kräftig ab.
Bewegung gibt es mittlerweile bei Interessenten für die verstaatlichte Silicon Valley Bank, die vergangene Woche die aktuelle Krise auslöste. Mit KKR, Blackstone und Apollo Global Management könnte es laut der Nachrichtenagentur Bloomberg mehrere Interessenten für einen Teil der Kreditbuchs der SVB geben. Das berichteten Personen, die nicht genannt werden wollen.
Eine komplette Übernahme der SVB ist aktuell wohl kein Thema. Es bleibt abzuwarten, ob zumindest das Schlimmste bereits vorbei ist. Die Unsicherheit, gerade in der Bankenbranche, dürfte aber hoch bleiben. Weitere Kollateralschäden durch die Zinswende sind nicht auszuschließen.
Der Kurs der Aktie gibt heute erneut kräftig nach, die Aktie nähert sich der Marke von 10,00 Euro. Darunter käme die 200-Tage-Linie bei 9,73 Euro als Unterstützung in den Fokus. Investierte Anleger beachten die Kursentwicklungen genau, denn der Stoppkurs des AKTIONÄR liegt bei 9,50 Euro und ist nicht mehr weit entfernt. Von einem Neueinstieg ist aktuell abzusehen.
