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Deutsche Bank: Das muss man sich mal vorstellen

Deutsche Bank: Das muss man sich mal vorstellen
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Börsen. Briefing. 30.11.2018 Börsen. Briefing.

„Wie gewonnen, so zerronnen“, könnte man den gestrigen Handelstag an der Frankfurter Börse umschreiben. Nicht, dass es nicht spannend gewesen wäre, nur genützt hat all die Anstrengung nichts. Dass der DAX zwischenzeitlich sogar über die wichtige Marke von 11.400 Punkten stieg – am Ende alles Schall und Rauch. Unverändert zum Vortag ging das deutsche Börsenbarometer aus dem Handel. Nicht unverändert, aber schlussendlich vielleicht doch mit einem kleineren Minus als befürchtet, beendete die Deutsche Bank den Tag.

Nachdem am Morgen bekannt geworden war, dass ein Großaufgebot an Ermitteln unter anderem Geschäftsräume des Instituts durchsucht, rauschte die Aktie zunächst um vier Prozent nach unten. Ein neues Tief aber blieb aus. Dass das schon als Achtungserfolg gewertet werden muss, sagt etwas über die Gesamtverfassung der Deutschen Bank aus. Offen indes ist, welche Vorstandsbüros durchsucht wurden. Denn, das hat die Staatsanwaltschaft inzwischen bekannt gegeben, auch diese waren Teil der Untersuchung, die sich im Wesentlichen gegen zwei Angestellte richtet. Eine gewisse Brisanz hinter dieser Information ist nicht zu verleugnen.

Anleger indes wird in erster Linie interessieren: Hält die Aktie dem Druck stand? Gestern blieb ein neues Tief aus, was passiert heute? Kommentatoren zählen Deutschlands größtes Geldinstitut an (siehe unten). Eine ausführliche Zusammenfassung der Ereignisse finden Sie hier. Eine Einschätzung finden Sie unter folgendem Link:

+ DER AKTIONÄR: Razzia bei der Deutschen Bank

+ SZ.de: Bei der Deutschen Bank stinkt es gewaltig (Kommentar)

+ WELT: Die Deutsche Bank ist nahezu K. o. (Kommentar)

Dieser Text ist erschienen im Börsen.Briefing. – dem neuen täglichen Newsletter des Anlegermagazins DER AKTIONÄR. Registrieren Sie sich jetzt kostenfrei für das Börsen.Briefing. und starten Sie täglich bestens informiert in den Handelstag.

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