++ 5 Aktien, die immer steigen ++
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11.07.2022 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Das ist das Horror-Szenario für Vorstand und Anleger

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Deutsche Bank

Für die Börse gibt es nichts Schlimmeres als Unsicherheit. Der Krieg in der Ukraine hat die Volatilität in den vergangenen Monaten deutlich erhöht, nun gibt es ein weiteres Risiko. Seit heute Morgen fließt kein russisches Gas mehr nach Deutschland, denn die Pipeline Nordstream 1 wird turnusmäßig gewartet.

Die Politik befürchtet, dass nach dem geplanten Abschluss der Wartung am 21. Juli dauerhaft kein Gas mehr über die Pipeline fließt. Das wäre fatal, da Deutschland einen Großteil seines Bedarfs bisher darüber deckte. Im schlimmsten Fall droht eine Rezession, die auch Europa betreffen würde.

Gerade für Geldhäuser wie die Deutsche Bank ist das ein Horror-Szenario. Denn wenn Firmen und Privatkunden in Schwierigkeiten geraten, sinkt die Kreditnachfrage und Darlehen werden notleidend. Kommt es zu einem großflächigen Ausfall der Kredite, dann müssen Banken ihre Risikovorsorge erhöhen oder machen im ungünstigsten Fall sogar einen Verlust.

Auch während der Pandemie war die Angst groß, dass wirtschaftliche Probleme zu einer Bankenkrise führen könnten. Doch mit zahlreichen Hilfspaketen schirmte der Staat das Finanzsystem ab. Darauf hoffen nun wieder viele Manager aus der Branche. Die Aktienkurse der Banken drückte die Unsicherheit aktuell trotzdem nach unten.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Der erfolgreiche Abschluss der Sanierung ist bei der Deutschen Bank durch die aktuellen Entwicklungen in Gefahr. Die Rückstellungen für Kreditverluste könnten deutlich steigen. Das würde zumindest zu sinkenden Gewinnen führen.

Die Aktie wurde kürzlich ausgestoppt und ist keine Empfehlung mehr.

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