Zinsen runter, Tech rauf >> 7 Tipps
Foto: Börsenmedien AG
19.12.2016 Fabian Strebin

Commerzbank: Luft bis 8,50 Euro

-%
Commerzbank

Der Konzern-Umbau bei der Commerzbank läuft auf vollen Touren, ein Filialsterben soll es aber nicht geben, sagt Privatkundenvorstand Michael Mandel gegenüber der DPA. „Ein Netz von etwa 1.000 Filialen halte ich nach wie vor für richtig. Ich will auch, dass wir weiterhin rund 1.000 Filialen haben. Aber dann kann ich nicht überall alles für jeden anbieten“, so Mandel.

Neue Filialen denkbar

Seit dem 5. Dezember wird der neue Filialtyp City-Filiale mit einer Niederlassung im Frankfurter Ostend getestet. Bisher kommt das neue Konzept gut an. „Das belegt: Man kann in Deutschland noch neue Filialen aufmachen“, sagt Mandel gegenüber der DPA. Kunden können in den kleineren Standorten Konten eröffnen, Überweisungen tätigen, oder Ratenkredite abschließen.

Neben den City-Filialen für die alltäglichen Bankgeschäfte gibt es die Flagship-Filialen, in den denen die komplette Produktpalette angeboten wird. Bisher existieren fünf dieser Niederlassungen, im nächsten Jahr sollen weitere sieben folgen. „Wir werden für alle unsere Filialen das passende Modell definieren. Wir überprüfen jeden Standort, es können auch neue Standorte dazukommen“, so Mandel. „Was wir nicht machen, ist, unser Netz um 30 bis 50 Prozent einzudampfen.“

Charttechnisch aussichtsreich

Foto: Börsenmedien AG

Commerzbank-CEO Martin Zielke packt die Baustellen im Konzern beherzt an und will bis 2020 mit dem neuen Filialkonzept zwei Millionen Neukunden gewinnen. Charttechnisch ergibt sich bei der Aktie eine spannende Situation: Gelingt der Ausbruch über den Widerstand bei 7,90 Euro, wäre erst einmal der Weg bis 8,60 Euro frei. Trader können auf eine weitere Aufwärtsbewegung der Commerzbank setzen, bei der Unterstützung in Höhe von 7,50 Euro sollte der Stopp platziert werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

Das Daytrading-ABC für Einsteiger

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Commerzbank - €
COMMERZBK SPONS.ADR - €

Buchtipp: Die Geschichte der Spekulationsblasen

Eigentlich sind wir alle ziemlich schlau. Nur das mit dem Geld klappt nicht so recht … und manchmal geht es sogar richtig schief. Doch warum nur? Mit „Die Geschichte der Spekulationsblasen“ macht sich John Kenneth Galbraith, einer der ganz großen Ökonomen des 20. Jahrhunderts, auf die Suche nach der Antwort. Und er sucht an den richtigen Stellen – den Finanz­katas­trophen der letzten vier Jahrhunderte: der Tulpenmanie des 17. Jahrhunderts, der Südseeblase im 18. Jahrhundert, den Hochrisiko-Anleihen im 20. Jahrhundert. Mit Geist und Witz erklärt Gal­braith die psychologischen Mechanismen hinter diesen Blasen … damit der Leser sie durchschaut und sich dagegen wappnen kann. Dieses Meisterwerk zum Thema Finanzpsychologie war vergriffen und wird nun im Börsenbuchverlag wieder aufgelegt.

Die Geschichte der Spekulationsblasen

Autoren: Galbraith, John Kenneth
Seitenanzahl: 128
Erscheinungstermin: 19.03.2020
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-677-6

Lars Winter Report
Rendite mit Nebenwerten!
Einsteigen