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07.03.2022 Fabian Strebin

Commerzbank: Horrorcrash geht weiter - wie lange noch?

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Commerzbank

Die Aktien der Commerzbank kennen derzeit nur eine Richtung und die geht nach unten. Seit der russischen Invasion in die Ukraine verlor die Notierung rund 30 Prozent. Die Zinsfantasie erhält angesichts der aktuellen Lage ebenfalls einen Dämpfer. Kommt es nicht wenigstens zu einem Waffenstillstand in den kommenden Tagen, fehlen positive Impulse.

Der Krieg in der Ukraine lässt Bankaktien derzeit fallen wie ein Stein. Die Unsicherheit über die Dauer des Konflikts und auch die zunehmenden wirtschaftlichen Folgen der Sanktionen lasten schwer auf dem Sektor. Die Commerzbank-Papiere können sich dem nicht entziehen, auch wenn das Geldhaus im Gegensatz zu Konkurrenten ein eher geringes Engagement in Russland und der Ukraine hat.

Herbe Kursverluste in den letzten Wochen

Alleine in der letzten Woche verlor die Aktie rund 25 Prozent. Seit dem Jahreshoch vom 21. Februar sind es sogar 38 Prozent. Die charttechnische Situation sieht damit aus wie bei fast allen Bankaktien aus Europa: Es wurde eine Kurslücke am Tag des Angriffs auf die Ukraine aufgerissen und seitdem befindet sich der Kurs im freien Fall.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Die Aktie könnte weiter unter Druck stehen, solange es keine positiven Neuigkeiten aus der Ukraine gibt. Heute stürzt die Aktie bereits vorbörslich erneut um rund fünf Prozent ab. Ein Boden ist also noch nicht gefunden, die Papiere werden weiterhin abverkauft. Die Hoffnung auf eine baldige Zinswende ist wieder in die Ferne gerückt. Anleger greifen nicht in das fallende Messer, die Commerzbank ist keine laufende Empfehlung mehr.

Hinweis auf Interessenkonflikte:


Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Commerzbank.

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im AKTIONÄR Depot und im Hebel-Depot von DER AKTIONÄ

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