Die Aktie des Chemieriesen BASF fällt und fällt – und damit steigt natürlich Stück für Stück auch die ohnehin schon sehr attraktive Dividendenrendite des Blue Chips. Doch inwieweit ist die Gewinnbeteiligung für die Anteilseigner im Zuge der deutlichen Ergebnisrückgänge im laufenden Jahr überhaupt noch sicher?
In den vergangenen Jahren war es meist relativ einfach, die Dividendenzahlungen des Chemieriesen zu prognostizieren. Denn seit 2011 kamen stets 0,10 Euro je Aktie hinzu (siehe Grafik unten). Dementsprechend müsste man für 2018 mit einer Ausschüttung von 3,20 Euro pro Anteilschein rechnen, zumal BASF selbst erklärt hat, die Dividende weiterhin möglichst Jahr für Jahr zu erhöhen.

Angesichts eines immer noch erwarteten Nettogewinns von 5,39 Euro je Aktie sollte eine weitere Steigerung um 10 Cent auch durchaus möglich sein. Die Chancen hierfür stehen wirklich gut. Damit würde sich dann eine satte Dividendenrendite von 5,2 Prozent ergeben.

Kein Grund zur Eile
Die Dividendenrendite von BASF ist stattlich und die Bewertung des in vielen Bereichen sehr gut positionierten Unternehmens günstig. Dennoch besteht für Anleger angesichts des intakten Abwärtstrends aktuell noch überhaupt keine Eile für einen Einstieg beim DAX-Titel, zumal der Stichtag für die nächsten Dividendenzahlung ohnehin erst im Mai ist…