Der weltgrößte Chemieproduzent BASF hat in der vergangenen Handelswoche seine Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres präsentiert. Mittlerweile haben auch die meisten Analysten das jüngste Zahlenwerk des DAX-Konzerns unter die Lupe genommen. Das empfehlen sie jetzt den Anlegern.
Der Großteil der Experten hat im Zuge der letztlich ähnlich wie erwarteten Quartalsergebnisse sowie des unveränderten Ausblicks von BASF Einschätzungen und Kursziele unverändert gelassen. Besonders zuversichtlich gestimmt ist etwa weiterhin die Citigroup. Sie rät zum Kauf und sieht den fairen Wert der Aktie bei 110 Euro.
Bernstein-Analyst Jeremy Redenius sieht hingegen weiterhin schwarz. Er stuft die DAX-Titel wegen der seiner Ansicht nach hohen Bewertung unverändert mit „Underperform“ ein, hat aber das Kursziel aufgrund der seiner Meinung nach unerwartet guten Quartalszahlen immerhin von 66 auf 70 Euro angehoben.
Nur drei Verkaufsempfehlungen
Von den 33 Analysten, die sich regelmäßig mit der Aktie von BASF befassen, stufen neben Redenius nur noch zwei weitere Experten die BASF-Papiere mit „Verkaufen“ ein. 15 empfehlen Anlegern hingegen den Einstieg und ebenfalls 15 Analysten raten dazu, die Aktie zu halten. Das durchschnittliche Kursziel beträgt aktuell 93,27 Euro, bei steigender Tendenz.

Aktie bleibt ein Kauf
DER AKTIONÄR bleibt indes von der BASF-Aktie überzeugt. Der Konzern ist hervorragend positioniert, verfügt über eine solide Bilanz und ein starkes Management. Die Bewertung ist moderat und die Aussichten sind dank der florierenden Konjunktur gut. Zudem lockt eine regelmäßig steigende Dividende und die ordentliche Dividendenrendite von 3,3 Prozent. Anleger können hier weiterhin zugreifen (Stopp: 68,00 Euro).