BASF steht heute wegen eines Analystenkommentares im Fokus. Amerikanische Experten verweisen auf leicht gesunkene Preisniveaus bei petrochemischen Produkten. Eine große Gefahr für den Chemieriesen?
Jeremy Redenius vom US-Analysehaus Bernstein Research verweist in seiner aktuellen Branchenstudie auf gesunkene Preisniveaus bei petrochemischen Produkten. Sowohl in den USA als auch in Europa seien diese im Oktober gefallen. Eine Gefahr für die Anbieter? Nein, denn zugleich sind laut Redenius auch die Kosten Anfang des vierten Quartals gesunken – und zwar sogar stärker als die Preise.
Da geht noch was
Das Gesamtfazit für den Chemie-Weltmarktführer BASF fällt daher weiter positiv aus. Bernstein Research stuft die BASF-Aktie nach wie vor auf "Outperform" ein. Das Kursziel sieht Redenius unverändert bei 86 Euro. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von 17 Prozent im Vergleich zum aktuellen Kursniveau.

Weiter ein Kauf
DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls optimistisch gestimmt. Trotz eines Kursgewinns von rund einem Drittel seit der Empfehlung im Juni 2012 ist die Aktie des hervorragend aufgestellten Chemie-Weltmarktführers nach wie vor attraktiv bewertet. Mittel- bis langfristig sind weiterhin Kurse von 95 Euro möglich. Anleger können vor diesem Hintergrund weiter zugreifen.