Die Aktie von BASF hat sich zuletzt eher schwach entwickelt und steckt aktuell in einer Konsolidierungsphase fest. Im operativen Geschäft läuft es für den Ludwigshafener Chemieriesen aber nach wie vor richtig rund. Nun hat der Konzern im Zuge einer robusten Nachfrage für eine Reihe von Chemikalien die Preise erhöht.
So erhöhte BASF ab sofort weltweit für mehrere in der Kunststoff-, Lack- und Druckindustrie benötigten Pigmente die Preise um teilweise bis zu 15 Prozent. Nötig geworden seien diese Preisanhebungen dem DAX-Konzern zufolge durch höhere Rohstoffkosten sowie gestiegene Aufwendungen durch höhere Anforderungen für Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie die Sicherheit. Möglich geworden sind sie offenbar durch eine anhaltend hohe Nachfrage im Zuge der robusten Entwicklung der Weltwirtschaft.
Kursziel 99 Euro
Die anhaltend hohe Nachfrage nach BASF-Produkten stimmt auch die Experten der UBS weiterhin zuversichtlich. So hat Analyst Andrew Stott die DAX-Titel erneut mit „Buy“ eingestuft und sieht das Kursziel bei 99,00 Euro. Er betonte, dass der Chemieriese im zweiten Quartal „auf einem guten Weg“ sei. Stott rechnet mit starken Ergebnissen und liegt mit seinen Schätzungen für BASF knapp fünf Prozent über den durchschnittlichen Markterwartungen.

Aktie arbeitet an Bodenbildung
Auch DER AKTIONÄR bleibt grundsätzlich für die BASF-Aktie positiv gestimmt. Für einen Einstieg besteht aktuell aber keine große Eile. Die Aktie arbeitet nach dem Bruch einiger wichtiger Unterstützungen noch an der Bodenbildung. Wichtig wäre, dass hierbei nicht auch noch die Marken bei 82,14 Euro und 80,90 Euro unterschritten werden. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 68,00 Euro.