Die Aktie des Chemieriesen BASF konnte im gestrigen Handel nicht nachhaltig von der jüngsten Deeskalation im Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie einem positiven Analystenkommentar der Commerzbank profitieren. Der DAX-Titel musste die Kursgewinne relativ rasch wieder abgeben. Nun wird es richtig spannend.
Denn die BASF-Papiere notieren nur noch knapp unter dem bisherigen Jahrestief bei 63,67 Euro. Sollte der Kurs unter diese Marke fallen, dann drohen weitere Abverkäufe bis in den Bereich um 61,50 Euro. Im schlimmsten Fall wäre auch ein Kursrutsch bis zum 2016 markierten 6-Jahrestief bei 56,01 Euro möglich.
Für Hoffnung sorgen indes die jüngsten Regenfälle, wodurch die Chancen steigen, dass die TDI-Produktion am Stammsitz in Ludwigshafen wieder hochgefahren werden kann. Auch die jüngsten Signale im Handelsstreit sind für den konjunkturabhängigen Konzern natürlich positiv zu werten.

Bodenbildung abwarten
Angesichts des weiterhin trüben Charts sollten Anleger vorerst nach wie vor an der Seitenlinie verharren und vor einem Einstieg eine Bodenbildung beziehungsweise eine Trendwende abwarten.