Konjunkturabhängige Titel haben es gerade nicht wirklich leicht. Sorgen im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie eine zunehmende Abkühlung der Weltkonjunktur drücken auf die Kurse. Insbesondere BASF kam dabei stark unter die Räder. Seit dem Jahreshoch im Januar hat die Aktie bereits mehr als 40 Prozent abgeben müssen. Sind das nun attraktive Einstiegskurse?
Charttechnisch betrachtet sieht die Situation weiterhin nicht gut aus. Nach dem Unterschreiten der wichtigen 58 Euro-Marke fiel am Montag auch noch das Jahrestief bei 57,59 Euro. Jetzt gilt es abzuwarten, ob sich die Aktie im Bereich der 56 Euro stabilisieren kann. Sollte dies nicht gelingen, so wäre die nächste Anlaufmarke die 54,70 Euro-Marke.
Die Schweizer Großbank UBS belässt ihre Einschätzung weiterhin auf „Hold“, mit einem Kursziel von 60 Euro. Eine defensive Positionierung sei weiterhin die richtige Herangehensweise in der angeschlagenen Chemie-Branche, so die Analysten.
Es bleibt nach wie vor ein angespanntes und volatiles Marktumfeld. Zwar könnte es in den nächsten Tagen durchaus zu einer kurzfristigen Gegenbewegung kommen, allerdings ist die charttechnische Situation bei BASF insgesamt betrachtet alles andere als gut. Einzig und allein die Insiderkäufe in den letzten Tagen durch den Vorstand können als positives Zeichen gewertet werden. Noch nicht Investierte verharren weiter an der Seitenlinie. Investierte Anleger beachten nach wie vor den Stopp bei 54,50 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.