DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass der Jahresauftakt bei Aixtron nicht wirklich gut ausgefallen ist. Aufgrund der deutlich gestiegenen Aufträge hat der Vorstand die Prognosen für das Gesamtjahr aber bestätigt. Risikofreudige Anleger greifen nach dem Strohhalm und treiben die TecDAX-Aktie kräftig an.
Die Q1-Zahlen und auch der Ausblick zeigen: Es wird noch eine Weile dauern, bis Aixtron aus den roten Zahlen kommt. Unternehmenschef Martin Goetzeler hat die im Februar abgegebene Prognose für das Geschäftsjahr 2016 trotz des verhaltenen ersten Quartals bestätigt. EBITDA, EBIT, Jahresergebnis und Free Cashflow sollen sich gegenüber dem Geschäftsjahr 2015 leicht verbessern, werden aber im Geschäftsjahr 2016 weiter negativ bleiben.
Die Aktie legt heute dennoch kräftig zu – und das AKTIONÄR-Fazit von heute früh bestätigt sich einmal mehr: Die Aixtron-Aktie verfügt nach Zahlen immer über eine gewisse Eigendynamik und dürfte sich kurzfristig auch wieder recht volatil zeigen. Risikobewusste Anleger können daher mit der bestätigten Prognose und der guten Auftragslage im Gepäck im Bereich um 4,00 Euro kurzfristig auf einen Squeeze in Richtung 5,00 Euro spekulieren, sollten diese kleine Position aber mit einem engen Stopp absichern.

Den halben Weg hat die Aktie zur Stunde bereits geschafft. Investierte Anleger können erste Trading-Gewinne einstreichen und mit dem Rest versuchen, den Bullen noch weiter Richtung 5,00 Euro zu reiten. Der Stopp sollte dabei aber auf Einstieg nachgezogen werden.