Newmont: Interesse aus China

Der Goldpreis startet kaum verändert in die neue Woche. Nach dem Rekordhoch aus der vergangenen Woche versuchen sich Anleger neu zu orientieren – der Kurs konsolidierte bereits zum Ende der vergangenen Woche. Doch mittelfristig betrachtet sind neue Allzeithochs starke Kaufsignale und es sollte weiter bergauf gehen.

Derweil scheint der weltgrößte Goldproduzent Newmont beim geplanten Verkauf von sechs produzierenden Goldminen voranzukommen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet, dass das Unternehmen den Verkauf seiner Akyem-Goldmine in Ghana eingeleitet. Es soll einige Interessenten geben. Interesse soll dabei vor allem aus China kommen. Newmont arbeitet mit der Citigroup an der Veräußerung und hat damit begonnen, potenzielle Interessenten zu sondieren, so der Bericht, der hinzufügt, dass Shandong Gold Mining und Zijin Mining Group zu den chinesischen Unternehmen gehören, die bereits Interesse zeigen.

Der Verkauf von Akyem ist Teil des Versuchs von Newmont, nach der letztjährigen Übernahme von Newcrest Mining im November rund zwei Milliarden Dollar durch die Veräußerungen einzunehmen; zusätzlich zu Akyem will das Unternehmen vier Goldminen in Nordamerika und eine in Australien verkaufen. Akyem produzierte Ende 2022 420.000 Unzen Gold pro Jahr, so das Unternehmen.

Newmont hat im vergangenen Jahr deutlich gelitten. Die Newcrest-Übernahme kam auf dem Markt alles andere als gut an. Dazu noch der Streik auf der Penasquito-Mine in Mexiko. Der Free-Cash-Flow brach ein. Doch nüchtern betrachtet ist Newmont günstig bewertet und bietet S&P-Fonds die einzige Möglichkeit in den Goldsektor zu diversifizieren. Der Free-Cash-Flow wird sich zudem im laufenden Jahr erholen. Die Minenverkäufe geben zudem perspektivisch wieder die Chance auf steigende Dividenden. Anleger sollten die Niveaus zum Kauf nutzen.

Newmont ist Mitglied im DER AKTIONÄR Best of Goldminers Index, mehr Infos zum Index gibt es hier. 

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