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25.01.2019 Maximilian Völkl

ThyssenKrupp: Paukenschlag durch Singer – platzt jetzt der Umbau?

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ThyssenKrupp

Die Kursentwicklung von ThyssenKrupp ist nach wie vor unbefriedigend. Auch der Hedgefonds Elliott des berüchtigten Aktivisten Paul Singer liegt seit Beginn seines Investments deutlich im Minus. Vom Umbau des DAX-Konzerns ist Singer auch nicht überzeugt, er hat einen Brief an ThyssenKrupp-Chef Guido Kerkhoff geschrieben.

Elliott zweifelt demnach, ob der Vorschlag Kerkhoffs die erhofften positiven Effekte habe, hieß es zunächst im Manager Magazin. Es wäre die erste Stellungnahme Elliotts seit Bekanntwerden der Umbaupläne. Einen Kommentar zu dem Brief lehnte der Hedgefonds aber ebenso ab wie ThyssenKrupp.

Die Großaktionäre Cevian und Krupp-Stiftung hatten zuletzt Unterstützung für die Aufspaltung des Konglomerats signalisiert. ThyssenKrupp soll dabei in zwei Teile zerschlagen werden. ThyssenKrupp Materials wird aus dem Werkstoffhandel, den Anteil am Stahl-Joint-Venture mit Tata, den Großwälzlagern, dem Schmiede- und dem Marinegeschäft bestehen. ThyssenKrupp Industrials dagegen vereint die drei genannten Sparten Anlagenbau, Aufzüge und Komponentengeschäft.

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An der Seitenlinie

Elliott hat bei ThyssenKrupp wenig zu sagen, es ist unwahrscheinlich, dass Kerkhoff seine Pläne nun umschmeißt. Die Zweifel zeigen aber, dass bei ThyssenKrupp nach wie vor vieles im Argen liegt. Der Umbau geht nur schleppend voran. Großaktionäre, Aktivisten und Aufsichtsrat sind sich noch immer nicht im Klaren, wohin die Richtung gehen soll und in den operativen Einheiten läuft das Geschäft schleppend. Trotz der günstigen Bewertung lassen Anleger die Finger von der Aktie.

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