Der Kali- und Salzproduzent K+S steht seit Wochen in den Schlagzeilen. Zuletzt sorgte die Abstufung der Bonität durch die amerikanische Ratingagentur S&P für Verkaufsdruck. Nun wurdfe bekannt, dass die Schweizer Großbank UBS ihren Anteil an dem DAX-Konzern auf über drei Prozent ausgebaut hat.
Die UBS AG hat am 14. November die Schwelle von drei Prozent der Stimmrechte an der K+S Aktiengesellschaft überschritten und besitzt eine entsprechenden Mitteilung zufolge nun 3,16 Prozent. Wissen die Schweizer mehr, oder sehen Sie das aktuelle Kursniveau einfach nur als Kaufchance an? Eine klare Antwort gibt es derzeit nicht. Im Gegenteil, es gibt vielmehr Fragen. Die Visibilität mit Blick auf den Kalimarkt weiterhin höchst nebulös. Niemand vermag derzeit zu sagen, wohin die Reise geht. Hat der Kalipreis seinen Boden gefunden? Kommt es wirklich zu einer Neuauflage des Kartells zwischen Belaruskali und Uralkali? Wie entwickelt sich die Nachfragesituation? Die ganz große Erleuchtung, wie es weiter gehen wird, brachte auch die Zahlenvorlage in der Vorwoche nicht.
Dennoch können risikobewusste Anleger bei Kursen unter 20 Euro weiter eine Trading-Position eingehen. Ein auf 18,50 Euro nachgezogener Stopp sichert ab. Das erste Ziel liegt bei 23,70 Euro.