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DAX, Commerzbank, E.on, Nordex, Goldpreis und Co: Darauf kommt es jetzt an!

DAX, Commerzbank, E.on, Nordex, Goldpreis und Co: Darauf kommt es jetzt an!
Foto: Börsenmedien AG
Gold XAU/USD Spot Rate -%
Michael Schröder 09.03.2014, 11:58 Michael Schröder

Eine schnelle diplomatische Lösung zwischen Russland und der Ukraine zeichnet sich nicht ab. Der politische Konflikt in Osteuropa hat zum Wochenschluss die Stimmung bei DAX und Co eingetrübt. Die Anleger sorgen sich vor einer Verschärfung der Krim-Krise. Sanktionen drohen, in die eine wie in die andere Richtung. Wladimir Putin kommt dabei eine Schlüsselrolle in der Auseinandersetzung zu. Vor dem Wochenende ist der DAX daher noch einmal in die Knie gegangen. Aber auch der Goldpreis ist auf dem Rückzug.

Wie geht es in der Ukraine weiter? Den Anlegern werde zunehmend klar, dass Russland sich wohl die Krim einverleiben wolle und die darauf folgenden Sanktionen des Westens gegen Russland vor allem Deutschland treffen würden, erklärt Börsen-Profi Robert Halver von der Baader Bank den jüngsten Rücksetzer. Putin könnte mit einer Unterbrechung der Gaslieferungen nach Europa reagieren. Es drohen aber auch Handelsbeschränkungen des Westens gegen Russland.

Eine Volksabstimmung über die Zukunft der ukrainischen Halbinsel Krim wird immer wahrscheinlicher. „Die Ankündigung eines Referendums auf der Krim am 16. März, in dem über den künftigen Verbleib der Halbinsel abgestimmt werden soll, ist ein erstes Indiz: Würde die russische Mehrheit für eine Anbindung an Russland votieren, so könnte die Russische Föderation die Krim reannektieren, ohne dass dabei ein einziger Schuss fallen müsste“, erklärt Ekkehard Link, Kapitalmarktstratege bei der Essener National-Bank gegenüber dem AKTIONÄR. „Wir gehen davon aus, dass die Ukraine-Krise wahrscheinlich kein Potenzial hat, eine weltumspannende militärische Auseinandersetzung nach sich zu ziehen. Deshalb erscheint es auch ratsam, weder an Renten- noch an Aktienmärkten übereilte Positionsglattstellungen vorzunehmen“, führt der Stratege aus.

DER AKTIONÄR bleibt in Sachen DAX-Trading dennoch vorerst an der Seitenlinie. Vor einem Neueinstieg wird ein klares charttechnisches Signal abgewartet. Dazu müsste der Leitindex über die Marke von 9.730 Punkten steigen oder noch weiter unter unter 9.400 Zähler abtauchen.

Aber was sagen Experten wie Jens Ehrhardt, Max Otte und Hans A. Bernecker und Co. Lesen Sie jetzt in der neuen Ausgabe, wie Sie am besten mit der Krise umgehen. Und erfahren Sie, ob der Angriff auf den DAX eine Kaufchance ist oder doch eher Signal zum Ausstieg.

Einer der stärksten DAX-Verlierer zum Wochenschluss war die Aktie der Commerzbank. Der Kampf um die 13-Euro-Marke geht somit weiter. Die charttechnische Situation bleibt spannend. Bleibt der Aufwärtstrend intakt oder fällt die wichtige Marke? Am kommenden Mittwoch legt der Energieversorger E.on seine Zahlen vor. Der Konzern leidet vor allem unter der Energiewende. Darauf müssen sich die Anleger einstellen.

Im Wochenverlauf sorgten die Aktien von Nordex und Vestas für Furore. Nordex ist über 12,00 Euro geklettert und hat die Seitwärtsrange nach oben verlassen. Vestas ist über das letzte Hoch bei 27,14 Euro ausgebrochen. Im Vorfeld war das Papier mehrmals an dieser Hürde gescheitert. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf eine Fortsetzung dieses Trends.

Ebenfalls im Fokus: der Goldpreis. Auch wenn das Edelmetall zum Wochenschluss noch eine kleine Delle erfahren hat, drängt er seit dem Jahresanfang massiv nach oben. DER AKTIONÄR bleibt daher bullish.

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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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