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02.02.2024 Michael Diertl

ExxonMobil und Chevron: Schwache Ölpreise lassen das US-Duo kalt

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Chevron Corporation

Die beiden US-Ölriesen ExxonMobil und Chevron haben am Freitag ihre Bücher geöffnet. Beide Konzerne übertrafen im abgelaufenen Quartal die Erwartungen der Analysten, die Gewinne sprudeln trotz deutlich gesunkener Ölpreise kräftig. Sowohl die Papiere von Exxon als auch die von Chevron notieren auf einem ähnlichen Niveau wie am Vortag.

Im vierten Quartal sank der Nettogewinn von Exxon zwar auf 1,91 Dollar je Aktie, gegenüber 3,09 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sondereffekte, wie eine zwei Milliarden Dollar schwere Wertminderung aufgrund regulatorischer Hindernisse in Kalifornien, übertraf der bereinigte Gewinn je Aktie von 2,48 Dollar die FactSet-Konsensschätzung von 2,20 Dollar.

Zudem gab das Unternehmen bekannt, dass man im neu gestartete Lithium-Geschäft für 2027 mit der ersten Produktion rechnet. Bis 2030 erwartet das Unternehmen, genügend Lithium zu produzieren, um etwa 1 Million Elektrofahrzeuge pro Jahr zu versorgen.

ExxonMobil (WKN: 852549)

Chevron Zahlen

Der Nettogewinn von Chevron fiel auf 1,22 Dollar je Aktie gegenüber 3,33 Dollar im Vorjahr. Der bereinigte Gewinn von 3,45 Dollar je Aktie lag unter dem Vorjahresergebnis von 4,09 Dollar im, wobei die Schätzungen der bei Bloomberg gelisteten Experten im Schnitt bei 3,22 Dollar lagen.

Im Bereich Exploration und Produktion verzeichnete Chevron einen Gewinn von 1,59 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von 71 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht und deutlich unter der Schätzung von 4,55 Milliarden Dollar lag.

Chevron Corporation (WKN: 852552)

Obwohl die Ölpreise im abgelaufenen Quartal deutlich gesunken sind und im Vergleich zu den letzten zwei Jahren wieder auf einem niedrigen Niveau notieren, schlagen sich die Aktien von ExxonMobil und Chevron nach wie vor sehr gut. Auch wenn Chevron ebenfalls solide aufgestellt ist, bevorzugt DER AKTIONÄR den US-Branchenprimus ExxonMobil und rät weiterhin zum Kauf.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ExxonMobil.

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