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Die Menschen achten in Zeiten hoher Inflation mehr aufs Geld, und essen verstärkt bei McDonald’s. Der Fast-Food-Gigant hat im vierten Quartal bei Gewinn und Umsatz die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Aktie steigt vorbörslich zunächst, rutscht dann aber ins Minus. Der Grund ist wohl diese Warnung.
McDonald’s hat im Berichtszeitraum mit 5,9 Milliarden Dollar ein Prozent weniger umgesetzt als ein Jahr zuvor. Wechselkursbereinigt ergab sich allerdings ein Plus von fünf Prozent. Die Analysten hatten mit 5,7 Milliarden Dollar gerechnet.
Der Umsatz auf vergleichbarer Fläche in den USA kletterte um 10,3 Prozent – hier hatte der Markt mit plus 8,1 Prozent gerechnet. International kletterten die Erlöse auf vergleichbarer Fläche um 12,6 Prozent.
Als Gewinn je Aktie meldete McDonald’s 2,59 Dollar. Erwartet wurden 2,45 Dollar.
Das Ergebnis ist umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass auch McDonald’s mit gestiegenen Kosten in vielen Bereichen zu kämpfen hat. So haben sich etwa Eier in den USA massiv verteuert – in manchen Regionen sind die Preise in den vergangenen Monaten um bis zu 200 Prozent gestiegen.
Und doch findet die Börse am Dienstag im vorbörslichen Handel ein Haar in der Suppe: den zurückhaltenden Ausblick. Der US-Konzern erwartet nämlich auch im laufenden Jahr eine hohe Inflation. Für manchen Anleger klingt das offenbar nach Gegenwind.
Nachdem die Aktie zunächst 2,5 Prozent im Plus lag, notiert sie mittlerweile 1,6 Prozent im Minus.
McDonald’s hat eine starke Bilanz vorgelegt. Insgesamt geht der Konzern als Profiteur der Krise hervor. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Kaufempfehlung für die Aktie.
