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05.12.2016 Marion Schlegel

Roche mit Studienerfolgen – Deutsche Bank mit Kaufempfehlung

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Roche

Die Roche-Tochtergesellschaft Genentech hat mit dem Medikament Gazyva in einer Vergleichsstudie mit dem Medikament Rituxan bei der Behandlung des follikularen Lymphoms positive Resultate erzielt. Die Phase-3-Studie unter dem Namen Gallium stellte die Behandlung mit Gazyva plus Chemotherapie gefolgt von Gazyva ohne Chemo der Abfolge Rituxan plus Chemotherapie gefolgt von Rituxan alleine gegenüber, wie Genentech mitteilte. Die Resultate hätten gezeigt, dass das Risiko eine Verschlimmerung der Krankheit oder das Todesrisiko bei der Behandlung mit Gazyva gegenüber derjenigen mit Rituxan um 34 Prozent reduziert worden sei.

Die japanische Roche-Tochtergesellschaft Chugai hat vor Kurzem beim japanischen Gesundheitsministerium MHLW den Antrag für eine zusätzliche Anwendung des Arthritis-Medikaments Actemra eingereicht. Dabei soll das Medikament zur Behandlung von Patienten mit Takayasu-Arteriitis (TAK) und Riesenzellarteritis (GCA), welche von den japanischen Behörden als schwer behandelbar eingestuft würden, eingesetzt werden, teilte die Gesellschaft am Mittwoch mit. In Japan gebe es eine hohe Anzahl von TAK-Fällen. Dort sei auch eine Phase-3-Studie an Patienten mit TAK durchgeführt worden, heißt es in der Mitteilung weiter. Basierend auf dieser klinischen Studie und Resultaten einer von Roche durchgeführten globalen Phase-3-Studie mit Patienten mit GCA, die vor allem in den USA und in Europa gefunden wurden, wurde ein Antrag auf Zulassung gestellt.

Zudem gab Roche zuletzt bekannt, die bereits existierende Vertriebsallianz mit Merck weiter ausbauen zu wollen. Die Enzymprodukte für Polymerase-Kettenreaktion(PCR) und quantitative Echtzeit-PCR (qPCR) von Kapa Biosystems werden in diese Allianz aufgenommen. Kapa war 2015 von Roche übernommen worden. Mit diesem Schritt würden die bestehenden Vertriebsbeziehungen zwischen den beiden Unternehmen noch intensiviert. Die Vertriebsvereinbarung umfasse alle Regionen mit Ausnahme von USA, Japan und Brasilien. Finanzielle Details wurden nicht veröffentlicht.

Deutsche Bank reduziert Kursziel

Seit dem Hoch Anfang 2015 hat die Aktie von Roche nicht mehr richtig Fahrt aufnehmen können. Zuletzt hat das Papier die Unterstützung im Bereich von 218 Schweizer Franken getestet. Ein positives Signal würde die Aktie aber erst wieder generieren, wenn der Sprung über die Marke von 243 Franken gelingt.

Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Roche mit Blick auf die Pharmabranche im kommenden Jahr von 287 auf 271 Franken gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Seine Sektoreinschätzung für 2017 sei ungeachtet des jüngsten Ausverkaufs positiv, schrieb Analyst Gunnar Romer in einer Studie. Roche strich er aber von der "Top Picks"-Liste. Andere Pharmawerte böten besseres Gewinnwachstumspotenzial.

(Mit Material von dpa-AFX)

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