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17.01.2019 Markus Bußler

Goldcorp und Newmont: Die neue Nummer 1

Man könnte meinen, die Konsolidierung, die aktuell durch die Goldbranche fegt bedeutet, dass die Goldunternehmen mit einem höheren Goldpreis rechnen und deshalb ihre Produktion ausbauen. Doch so ist es nicht. Zumindest dann nicht, wenn man den Worten von Gary Goldberg, CEO von Newmont Mining, Glauben schenkt.

„Wir bauen unser Geschäft so auf, dass es die verschiedenen Zyklen des Goldpreises überlebt“, sagt Goldberg in einem Interview mit dem Sender CNBC. Goldberg betonte, dass die Übernahme von Goldcorp nicht bedeute, dass Newmont mit höheren Goldpreisen in der nahen Zukunft rechnet. Allerdings sieht er die Chance, einige von Goldcorps Minen in einem Umfeld relativ niedriger Goldpreise zu optimieren.

Goldberg sieht es als Prozess, die Investoren von dem Zusammenschluss mit Goldcorp zu überzeugen. „Das wird der Konzern mit der größten Reserven-Basis in der kompletten Industrie“, sagte er. Newmont wird anschließend 18 produzierende Minen haben. „Und wir werden all die Sachen machen, die wir in den letzten fünf bis sechs Jahren gemacht haben“, sagte er.

Anleger, die sich überlegen, ob sie sich eine der beiden Aktien (Newmont oder Goldcorp) ins Depot legen wollen, sollten sich für Goldcorp entscheiden. Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass ein weiterer Bieter für Goldcorp auf den Plan tritt. Und das könnte den Aktienkurs anheizen.

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