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20.04.2015 Markus Bußler

Barrick Gold, B2Gold, Agnico, Eldorado und Newmont: Das sollten Sie wissen

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Es tut sich etwas in der Goldminenbranche. Einige kleinere Zusammenschlüsse sind in der vergangenen Woche über die Bühne gegangen, einige Gespräche wurden geführt und sogar eine Regierung hat eingelenkt – zur Freude des weltgrößten Goldproduzenten Barrick Gold. Ein kurzer Überblick über die wichtigsten Ereignisse.


Barrick Gold überlegt, die Lumwana Mine in Sambia doch weiter zu betreiben. Warum? Die Regierung Sambias hat die Royalty auf Untergrund- und Tagebauminen auf neun Prozent festgesetzt. Damit kommt man Barrick deutlich entgegen. Die Lumwana-Mine ist eine Tagebaumine, auf der vor allem Kupfer abgebaut wird. Eigentlich sollte die Royalty auf 20 Prozent für Tagbauminen festgesetzt werden. Barrick hatte damals gesagt, man werde den Betrieb der Mine einstellen. Jetzt überdenkt der Konzern die Entscheidung.

B2Gold hat die Produktionsergebnisse für das 1. Quartal bekannt gegeben. Die Goldproduktion ist im Jahresvergleich um 20 Prozent gewachsen und erreichte nahezu 116.000 Unzen Gold. Erfreulich: Die Otjikoto-Mine in Namibia wurde erfolgreich in Produktion gebracht. Die Prognose für das Jahr 2015, eine Goldproduktion von 500.000 bis 540.000 Unzen zu erreichen, sollte B2Gold erreichen. Die All-in Sustaining Costs sollten zwischen 950 und 1.025 Dollar je Unze liegen.

Arbeiter auf der Straße
In Griechenland sind die Arbeiter von Edlorado auf die Straße gegangen und haben gegen die Entscheidung von Griechenlands neuer Regierung protestiert. Die Regierung hatte die Genehmigung zum Bau der Mine widerrufen. Bislang hatte Eldorado 400 Millionen Dollar investiert und wollte weitere 700 Millionen Dollar bis zum Jahr 2017 investieren. Eldorado hat in Griechenland rund 2.000 Beschäftigte.

Am Verhandlungstisch
Newmont verhandelt offensichtlich mit AngloGold Ashanti. Es geht um die Cripplke Creek & Victor Mine in den USA. Es sollen noch andere Interessenten mit von der Partie sein: Goldcorp und Iamgold. Außerdem ist wohl Kinross involviert. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf will AngloGold Ashanti seine Schulden reduzieren.

Agnico Eagle hat sich Soltoro unter den Nagel gerissen. Für die Aktionäre von Soltoro ein gutes Geschäft: Agnico zahlt ein Premium von über 50 Prozent. Soltoro hat ein Silberprojekt (El Rayo) in unmittelbarer Nähe zu Agnico Eagles El Barqueno Projekt. Direkt an der Grenze zu diesem Projekt hatte Soltoro zuletzt einen Goldfund gemeldet. Die Übernahme dürfte für beide Konzerne eine Win-win-Situation sein.

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