Es vergeht kaum eine Woche, in der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall nicht einen Auftrag aus dem militärischen Sektor an Land ziehen kann. Am Mittwoch ist einmal mehr die Bundeswehr der Auftraggeber, wobei es um Sprechsätze mit Gehörschutzfunktion geht. Das Auftragsvolumen liegt im dreistelligen Millionenbereich.
"Rheinmetall ist von der Bundeswehr in einem Schlüsselprojekt für die taktische Kommunikation beauftragt worden, das von querschnittlicher Bedeutung für die gesamte Truppe ist", heißt es in der Pressemitteilung. Der Rahmenvertrag umfasse die Lieferung von bis zu 191.000 Sätzen des „Sprechsatz mit Gehörschutzfunktion“ und habe eine Laufzeit von sieben Jahren. Das Auftragsvolumen kann sich auf bis zu 400 Millionen Euro netto belaufen.
30.000 Sätze inklusive Anschlusskabel mit Lieferung im Jahr 2024 seien fest beauftragt. "Ein Abruf zur Lieferung weiterer 30.000 Sätze für das Jahr 2025 wird erwartet", so Rheinmetall. Diese beiden aus dem Sondervermögen finanzierten Lieferlose würden einen Wert von bis zu etwa 140 Millionen Euro netto haben.
Mit dem Auftrag unterstreicht Rheinmetall seine führende Rolle im Bereich der Soldatenausrüstung – weitere Bestellungen dürften folgen. Die Aktie sollte sich dementsprechend weiter positiv entwickeln.