Meta treibt seine Wearables-Offensive weiter voran: Der Facebook-Konzern hat das KI-Wearables-Start-up Limitless (früher Rewind) übernommen. Dessen bekanntestes Produkt ist ein Anstecker im Pendant-Stil, der echte Gespräche aufzeichnet, transkribiert und in der Begleit-App durchsuchbare Zusammenfassungen erstellt. Finanzielle Details nannte keine Seite.
Limitless-CEO Dan Siroker begründet den Schritt mit Metas neuer Vision, „persönliche Superintelligenz“ für jeden verfügbar zu machen – und dass dafür KI-fähige Wearables ein zentraler Baustein seien. Meta selbst erklärte gegenüber Reuters, man freue sich über den Zukauf, um die Arbeit an KI-Wearables zu beschleunigen.
Strategisch passt der Deal ins Bild: Meta baut seit Jahren mit EssilorLuxottica an smarten Brillen – unter anderem mit Ray-Ban und Oakley. Gleichzeitig hat Meta seine Bindung zuletzt auch finanziell vertieft und sich auch eine direkte Beteiligung an EssilorLuxottica gesichert, mit möglicher Aufstockung.
Für Limitless-Kunden hat die Übernahme eine klare Kehrseite: Das Unternehmen will bestehende Nutzer weiter unterstützen, aber keine Geräte mehr an Neukunden verkaufen. Zudem sollen Bestandskunden aktualisierten Datenschutzbedingungen zustimmen, um den Service weiter nutzen zu können – ein sensibler Punkt, weil das Produkt naturgemäß stark in private Kommunikation eingreift.
Unterm Strich ist der Zukauf wie ein weiterer Baustein, um Metas Wearables von „smarter Hardware“ hin zu dauerpräsenten KI-Assistenten auszubauen – und die Wertschöpfung stärker auf Geräte, Software und Daten-Ökosystem zu verlagern.
Die langfristigen Aussichten für Meta bleiben gut, Anleger warten aber ein klares positives Chartsignal ab. Das könnte zum Beispiel ein Sprung über den GD 50 sein, der wieder deutlich näher gerückt ist.
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Heute, 20:35